Die Veranstalter des Traditionsrennens, dessen Durchführung aus finanziellen Gründen stark gefährdet war, gaben am Donnerstag Grünes Licht.
Die Tour wird vom 5. bis 12. Juli zwischen Bodensee und Neusiedlersee rollen, mit der Zusage von Dornbirn als Start- und Zielort der ersten und von Landeck als Startort der zweiten Etappe wurde endgültig alles perfekt. Die gesamte Streckenführung wird am 28. Mai in Wien präsentiert.
Der Auftakt der Rundfahrt wird erstmals seit 2001 in Vorarlberg in Szene gehen, nicht zuletzt dank der Bemühungen des Managers des Teams Vorarlberg-Corratec, Thomas Kofler. Die Etappe wird von Dornbirn durch das “Ländle” und wieder zurück zum Dornbirner Messepark führen. Kofler freut sich auf ein “Riesen-Rad-Fest”. Schon am zweiten Tag folgt die erste Bergetappe, die Fahrt von Landeck auf das Kitzbüheler Horn. Auch die Glocknerstraße soll auf dem Weg zum Fixpunkt Osttirol erneut bezwungen werden.
Tour-Direktorin Ursula Riha, die wegen der Wirtschaftskrise und dem Dopingfall Kohl bei ihrer Suche nach Sponsoren scharfem Gegenwind ausgesetzt war, durfte quasi im letzten Moment aufatmen und freut sich über das Entgegenkommen Vorarlbergs und Dornbirns. “Es war immer meine Vorstellung, quer durch Österreich zu fahren”, sagte Riha, die dieses Vorhaben in ihrem vierten Jahr erstmals umsetzen kann.
Kofler und Sportmoderator Martin Böckle haben mit ihren Kontakten die ersten zwei Startorte ermöglicht. “In der momentanen schwierigen Lage an die 100.000 Euro für Übernachtungen, Infrastruktur und Barleistungen aufzutreiben, war für uns ein hartes Stück Arbeit”, sagte Böckle.
So wie das Land Vorarlberg unterstützt auch das Land Tirol die Rundfahrt. Auch die heimischen Rennställe, Vorarlberg-Corratec und Elk Haus sowie zwei noch zu nominierende Teams, für deren Sponsoren die Rundfahrt die beste Werbeplattform darstellt, leisteten durch Verzicht auf Spesen ihren Beitrag.
ÖRV-Präsident Otto Flum, zuletzt mehrfach mit der Dopingproblematik konfrontiert, war erfreut über das Zustandekommen der 61. Auflage. “Die Bemühungen unserer Partner und der Organisatoren der Österreich-Rundfahrt zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir lassen uns dieses Engagement nicht von schwarzen Schafen zunichtemachen.”
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