Volles Risiko blieb unbelohnt!

Nach der regulären Spielzeit stand es 42:42 und eine Verlängerung entschied über den Ausgang. Nachdem in der ersten Verlängerung keine Entscheidung fiel riskiert Head Coach Joe Roman alles um eine Solche herbei zu führen. Dieser Versuch misslang um wenige Zentimeter und so gewannen die Serben mit 49:48.

Beide Teams gingen ungeschlagen in diese Begegnung wobei für Belgrad mehr auf dem Spiel stand. Es ging darum sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Hohenems zu schaffen um im direkten Verhältniss die Nase im Rennen um das Heimrecht im Halbfinale vorne zu behalten.

Zur Halbzeit lagen die Devils knapp mit 21:20 vorne und zogen zu Beginn der zweiten Hälfte auf 35:26 davon. Den Matchball vergaben die Emser allerdings gleich zwei Mal wo man knapp an weiteren Punkten scheiterte. Mit wenigen Sekunden noch auf der Uhr konnte Vukovi dann noch zum glücklichen 42:42 ausgleichen und die Overtime erzwingen. Dort stoppten die Devils zuerst den „Drive“ und hatten den Sieg quasi am Fuß. Leider vergab Marius Klostermann das entscheidende Fieldgoal und so kam es zur zweiten Verlängerung. In dieser erzielten die Belgrader zuerst einen Td zur Führung und auch den Zusatzpunkt konnten sie mit einem Schuss an die Querlatte verwandeln. Im Gegenzug kamen die Emser durch einen TD von Tino Muggwyler auf 49:48 heran. Anstelle eines Extrapunktes zum Ausgleich riskierte Coach Roman alles und setzte auf eine 2-Point Conversion. Diese misslang knapp und so endete die Begegnung denkbar knapp mit einem Sieg für die Serben.

Christoph Piringer, Präsident: „Vor diesem Spiel habe ich mich schon das ganze Jahr gefürchtet. Unser Team hat 10 Spiele in 9 Wochen bestritten, eine Woche zuvor auswärts in Korneuburg was ja auch nicht ums Eck liegt und zu guter Letzt musste das Team eine wahre Mörderreise nach Belgrad antreten. Für diese ganzen Strapazen hat sich unser Team mehr als nur wacker geschlagen. Rein für die Tabelle gesprochen ist es absolut egal ob wir jetzt mit einem Punkt Unterschied gewinnen oder eben mit einem Punkt Unterschied verlieren. Deshalb war die Entscheidung von Coach Roman richtig das Spiel zu dem Zeitpunkt zu beenden. Eine weitere Verlängerung hätte nur das Verletztungsrisiko weiter erhöht und wie gesagt nicht viel im Bezug auf die Tabelle gebracht. Wir müssen jetzt einfach zuhause mit mehr als einem Punkt Unterschied gewinnen. Was bekannter Weise ja mindestens ohnehin sein muss“

Vukovi Belgrad vs. Cineplexx Blue Devils: 49:48 (7:0/13:21/6:14/16:7/ OT: 7:6)
Punkte für Hohenems: Ch. Steffani: 18, T. Muggwyler: 12, Vitovec: 6, Howard: 6, Klostermann: 6