Übungsannahme war ein Fall von Maul- und Klauenseuche im Betrieb des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum am Rheinhof in Hohenems. Neben der raschen Sperre des Betriebes und der Einrichtung eines lokalen Krisenzentrums im Landhaus wurden auch das Bundesheer sowie Kontaktbetriebe in Tirol und Salzburg sowie jenseits der Landesgrenze in die Übung einbezogen.
Laut Landesveterinär Erik Schmid ist die MKS “sozusagen der Super-Gau in der Tierseuchenbekämpfung”. Schnelles und konsequentes Handeln sei noch wichtiger, als bei allen anderen Tierseuchen; entscheidend seien die ersten Stunden des Einsatzes. “Dass vom ersten Verdacht bis zur Diagnose nur 24 Stunden vergangen sind, war eine optimale Leistung aller Beteiligten”, so Schmid.
Die MKS ist für den Menschen zwar weitestgehend ungefährlich, sie ist aber extrem leicht übertragbar und verbreitet sich daher sehr schnell. Der Schaden würde vor allem darin bestehen, dass Österreich für den Export gesperrt wäre und die heimische Landwirtschaft dadurch massive Einbrüche erleiden würde, erklärte Elisabeth Marsch vom Gesundheitsministerium.
Um Einsatzkräfte und Organisationen in der Bekämpfung von Tierseuchen laufend zu schulen, schreibt die EU regelmäßige “Echtzeitübungen” vor. Die letzte Übung in Österreich war im Jahre 2004 in Niederösterreich.
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