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Salto und Samurai: Gym for Life World Challenge in Dornbirn

Die Startreihenfolge ist fixiert: Ab Donnerstag, 16. Juli, sind zwei Tage lang jeweils von 9.30 bis 18 Uhr 80 Weltklasse-Turngruppen in der Halle 6 des Dornbirner Messegeländes bei der 1. Gym for Life World Challenge zu sehen und zu bestaunen.

All jene, die bei der Weltgymnaestrada dabei waren, werden sich erneut über fabrige, phantasievolle, turnerisch hochwertige Vorführungen freuen, die noch dazu im 10-Minuten-Abstand temporeich abgewickelt werden. Und all jene, die das erste Mal die choreografierten Performances sehen, werden überrascht sein, was Turnen bedeutet: Freude an vielfältiger Bewegung, moderne Rhythmen, Körper-Symphonien in vollendeter Synchronität.

Die sechs Kategorien starten in dieser Abfolge, 80 Gruppen bewerben sich um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen:

Donnerstag
9.30 bis 12 Uhr: Kleingruppen (bis 20 Teilnehmer) bis 16 Jahre
12 bis 15 Uhr: Kleingruppen über 17 Jahre
15 bis 18 Uhr: Großgruppen (über 20 Teilnehmer) gemischtes Alter

Freitag
9.30 bis 15.35 Uhr: Kleingruppen gemischtes Alter
16.20 bis 17.35: Großgruppen bis 16 Jahre und über 17 Jahre

Unschwer zu erkennen, dass die stärkste Kategorie jene Mannschaften stellen, die unter 20 Mitglieder stark und gemischten Alters sind – ein Beweis, dass „Turnen für Alle“ die schönste und beste Bezeichnung für die Art von Turnen ist, die bei der Gym for Life Challenge in Dornbirn zu sehen sein wird.

80 bunte Vorführungen

Die Buntheit der fünfminütigen Vorführungen ist denn auch garantiert: Griechische Kombinationen von Tanz und Akrobatik, eine irische epische Story von Jugend und Erwachsensein, portugiesische rasante Tumbling-Überschläge und Sprünge übers Minitrampolin. Die Liechtensteiner Gruppe erzählt eine Geschichte aus dem Schlosswald unter dem Fürstenschloss von Vaduz, wo Trolle und Elfen daheim sind, und machen ein großes Geheimnis aus ihrem Auftritt. Rhythmen und Akrobatik aus Dänemark und 45 ungarische TurnerInnen zwischen 8 und 23 Jahren mit Tanzshow. Italiener mögen’s märchenhaft mit einer „Geschichte aus der wundervollen Welt zwischen Erde und Meer, vom einzigen Platz der Welt, wo du dank deiner Phantasie ohne Flügel fliegen kannst.“ Kleine JapanerInnen bringen die Kultur ihres Landes turnerisch nach Dornbirn, mit „Samurais“und einer Gruppe mit Blumen-Hüten. Der TV Hofheim-Ried in Deutschland hat eine „Panikgruppe“, die am Minitrampolin mit Akrobatik, Tanz und Sketch-Elementen auftritt. Die Top-Adresse im Barrenturnen ist der STV Rickenbach/Schweiz, der schon zahlreiche Gruppentitel erturnte. Die „Chattanooga Gymnastics Family“ kommt aus den USA und zeigt, dass wirklich jeder turnen kann – Menschen mit Behinderungen, ihre Eltern und Freunde, und das in einer Kombination aus Tanz, Kunstturnen und Rhyhtmischer Gymnastik. Blendenden Charme versprechen die Belgier vom K.K. Breese Turnkring mit Handgeräte-Gymnastik. Ausgefallenes bieten Tatra Kopfivnice aus Tschechien mit einem überdiemensionalen Gymnastik-Gummiband. Auch im Turnen gibt es Gut und Böse – das zumindest vermitteln die Esten mit einer „Geburt des Lichts“.

Die Bewertungen

Erstmals veranstaltet der Weltturnverband FIG diese Gym for Life Challenge als Bewerb („contest“) mit Einstufungen in Gold, Silber und Bronze. Die „Goldgruppen“ aus jeder Kategorie werden auf der abschließenden Gala am Samstag, 18. Juli, um 18.30 Uhr in Halle 6 um den Weltmeistertitel „World Club Champion“ antreten. (Quelle: G4L)

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