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Funkausstellung IFA in Berlin eröffnet

Die 49. IFA in Berlin ist am Freitag für das Publikum eröffnet worden. Bis zum 9. September zeigen 1.164 Aussteller aus mehr als 60 Ländern ihre Neuheiten.
Funkausstellung IFA in Berlin eröffnet

Zum zweiten Mal werden Haushaltsgeräte auf der weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik präsentiert. Erwartet werden wieder rund 200.000 Besucher. Bei der Eröffnungsgala am Donnerstagabend hatte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die Messe als Lokomotive für die gesamte Wirtschaft in Zeiten der Krise gewürdigt.

Im Mittelpunkt stehen auch in diesem Jahr wieder immer flachere und schärfere Fernseher, das hochauflösende Fernsehen HDTV, dreidimensionale Fernsehbilder, Digitalkameras, Notebooks, Navigationsgeräte und Audio-Anlagen. Ein wichtiges Thema ist der Stromverbrauch der Geräte.

“Die IFA ist – und das ist sie seit 85 Jahren – ein Symbol und Synonym für Innovation”, sagte Merkel. Sie könne einen Beitrag dazu leisten, “dass die Wachstumskräfte in unserem Land gestärkt werden”.

Merkel forderte, dass sich die flächendeckende Breitbandversorgung in Deutschland für schnelles Internet im nächsten Jahrzehnt qualitativ deutlich verbessern müsse. Hier sei Deutschland zwar nicht schlecht, aber auch nicht führend und müsse sich deswegen sputen. Einen Zeitraum, wann der analoge Empfang abgeschaltet und voll auf digital umgestiegen werde, wollte die Kanzlerin nicht nennen. Das müsse sie noch sorgfältig überlegen, denn bei den Bürgern müsse der Schmerz über den Verlust der Glühbirne erst mal abklingen, meinte sie augenzwinkernd.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sagte, die IFA setze ein deutliches Zeichen gegen die Krise und auch eines der Hoffnung und des Aufschwungs. Dies sei nicht nur für die Branche positiv, sondern die gesamte Wirtschaft in Deutschland.

Die Branche rechnet damit, dass trotz der Krise ähnlich wie im vergangenen Jahr wieder Aufträge im Wert von 3 Mrd. Euro vergeben werden.

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