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Gedächtnis und Gebet für die Gefallenen

Ein Solist der Harmoniemusik Tschagguns musiziert während des Gefallenengedächtnisses am Seelensonntag.
Ein Solist der Harmoniemusik Tschagguns musiziert während des Gefallenengedächtnisses am Seelensonntag. ©Gerhard Scopoli
Gedenken

Tschagguns. Im Sonntagsgottesdienst am 32. Sonntag im Jahreskreis, dem Seelensonntag, betete die Gemeinde Tschagguns besonders für die Gefallenen beider Weltkriege.

Nachdem sich der örtliche Kameradschaftsbund in den vergangenen Jahren aufgelöst hatte, erklärte sich die politische Gemeinde bereit, das Gefallenengedächtnis fortzuführen. So legte Bürgermeister Herbert Bitschnau namens der Gemeinde Tschagguns einen Kranz am Denkmal des gefallenen Soldaten nieder. Den anschließenden Gottesdienst feierte die Pfarre gemeinsam mit Abordnungen der freiwilligen Ortsfeuerwehren Tschagguns und Latschau mit den Kommandanten Herbert Marent und Dietmar Bitschnau. Neben dem Volksgesang und den Klängen der vor bald 200 Jahren erbauten Bergönzle-Orgel sorgten die Musikanten und Musikantinnen der Harmoniemusik Tschagguns – unter Kapellmeister David Bitschnau – für Wohlklang im Gotteshaus. Nach der heiligen Messe gedachten die Mitfeiernden, unter ihnen auch Vertreter der politischen Gemeinde, der Gefallenen vor dem Kriegerdenkmal. Seit zwei Jahren erstrahlt das Denkmal beim Kirchenaufgang in neuem Glanz. Damals wurde die Pfarr- und Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Mariae Geburt außen vollständig renoviert. 200.000 Euro, etwa ein Viertel der Gesamtkosten, müssen noch aufgebracht werden.

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