Das Warten hat ein Ende

Ein halbes Jahr lang hielt die Baustelle an der Montafoner Straße L 188 zwischen Schruns und Gantschier die Talschaft in Atem. Nun stehen die Arbeiten des ersten Bauabschnitts, in deren Verlauf der gesamte Straßenoberbau erneuert und gleichzeitig Infrastruktureinrichtungen wie etwa Leitungen für Trinkwasser, Strom, Fernwärme und TV-Kabel verlegt wurden, vor dem Abschluss. Während die Asphaltierungsarbeiten bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag vonstattengegangen sind, ist diese Woche noch der Gehsteig an der Reihe. Spätestens Ende der Woche heißt es dann wieder: Bahn frei, verspricht Bauleiter Reinhard Hammermann auf VN-Anfrage. Endlich!, werden sich wohl nicht nur viele Montafoner sagen, denn die durch die Baustelle verursachten Staus sorgten beim Großteil der Bevölkerung für viel Unverständnis und große Verärgerung. Das Verkehrsaufkommen wurde völlig unterschätzt. Man hat gesehen, wie viel Verkehr durch das Montafon zieht, ortet auch der Schrunser Bürgermeister Erwin Bahl Fehler bei der Vorbereitung. Wenngleich die Baustelle im Laufe der Arbeiten etwa durch die zusätzliche Verrohrung des querenden Mühlbaches ein größeres Ausmaß erreichte als ursprünglich angenommen, so steht auch für Hammermann fest: Ohne Verkehr wäre alles schneller gegangen.
Umfahrung erwünscht
Im kommenden Jahr soll der zweite Bauabschnitt folgen. Dann aber mit anderen Voraussetzungen. Es muss besser funktionieren! Die Situation, speziell auch für die Fußgänger, war schlicht untragbar. Man muss sich viel besser vorbereiten, damit so etwas nicht mehr passiert, nimmt Bahl die Verantwortlichen des Landes in die Pflicht. Bereits Anfang der Woche setzte man sich zusammen und seitens des Straßenbauamtes wurden mögliche Varianten präsentiert. Eine Umfahrung ist dabei wohl unabdingbar, sind sich der Bürgermeister und der Bauleiter einig.
Quelle: Joachim Schwald
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