Fett an Hinterteil, Hüften und Oberschenkeln kann den Experten der Universität von Oxford zufolge sogar aktiv vor Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. “Fett auf Hüften und Oberschenkeln ist gut, am Bäuchlein aber schlecht”, sagt Konstantinos Manolopoulos, einer der drei Autoren der Studie, die am Dienstag im “International Journal of Obesity” erschien.
Bauchfett kann demnach schädliche Fettsäuren abgeben und Moleküle namens Zytokin in den Körper schicken, die Entzündungen hervorrufen können. Hüftfett dagegen fängt diese schädlichen Fettsäuren wieder ein und hindert sie so daran, sich an Leber oder Muskeln festzusetzen, wo sie zahlreiche gesundheitliche Probleme verursachen können. Es stimme, dass Fett an Hüfte und Hinterteil sehr hartnäckig und schwer abzubauen sei, doch könne es hilfreiche Hormone produzieren, die Arterien schützen und den Blutzuckerspiegel kontrollieren können.
“Dass die Verteilung des Körperfetts eine Rolle spielt, wissen wir seit längerem”, sagt Manolopoulos. “Aber dass Fett am unteren Teil des Körpers geradezu gesundheitsförderlich ist, haben wir erst kürzlich herausgefunden.” Theoretisch wäre es sogar ideal, so viel Fett wie möglich an Beinen und Hüften zu haben – solange der Bauch schlank bleibt. “Leider bekommt man meistens nicht das eine ohne das andere”, bedauert Manolopoulos.
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