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„Ökologie extrem!" – Gymnasiasten betreten die Unterwelt

Schlamm, Nässe und Dunkelheit halten diese angehende Höhlenforscherin nicht von ihrem Auftrag ab.
Schlamm, Nässe und Dunkelheit halten diese angehende Höhlenforscherin nicht von ihrem Auftrag ab.
Im Rahmen des „Naturwissenschaftlichen Praktikums" befuhr und erforschte die 7c Klasse des Gymnasiums Bludenz unter der Leitung von Prof. Wilfried Breuß und Prof. Siegfried Neyer die Große Baschghöhle bei Übersaxen.
Höhlenexpedition

Höhlen sind extreme Lebensräume. Das Fehlen von Licht, die tiefen aber ausgeglichenen Temperaturen und der Nahrungsmangel sind für unterirdische Lebensräume charakteristisch. Eine Besiedlung von Höhlen ist somit ausschließlich wenigen, hoch angepassten Arten vorbehalten.

Mit diesem Wissen legten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsschwerpunkte auf terrestrische und aquatische Höhlentiere, Höhlenvegetation und Sinterformen. Zusätzlich wurden die physikalischen (Temperatur, Schüttung) und chemischen (pH-Wert, O2-Sättigung, Leitfähigkeit, Härte …) Parameter des Höhlenbaches erfasst. 

 

Als absolute Besonderheit ist die blinde Höhlenassel Proasellus cavaticus zu nennen, von der die jungen „HöhlenbotanikerInnen“ mehrere Exemplare in einem kleinen Rinnsal, ca. 20 m vom Eingang entfernt, beobachten konnten. Außerdem stießen sie bei ihrer Erkundung des Höhlenlebens auf die seltene Kleine Hufeisennase.

 

Ein besonderer Dank gilt Herrn Mag. Georg Amann, der den jungen ForscherInnen hilfreich zur Seite.    

Bludenz

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