Als erste Feuerwehr des Landes absolvierten 12 Atemschutzträger der Feuerwehr Lauterach Anfang Februar in der neuen Heißausbildungsanlage der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch ein praktisches Ausbildungstraining. Als Übungsannahme galt ein Zimmerbrand im Obergeschoss des Brandhauses. Eine Person befindet sich noch im Gebäude und ist vermisst. So hieß es möglichst rasch über ein stark verrauchtes Stiegenhaus in die Wohnräume vorzudringen, die vermisste Person mittels Wärmebildkamera zu suchen und ins Freie zu retten und dann zum Brandherd vorzudringen. Dieser war ein in Vollbrand befindliches Bett in einem Zimmer wobei zusätzlich durch das öffnen der Türe ein Flash over simuliert wurde.
In diesem Bereich der Anlage (Brandcontainer) herrschen Temperaturen von über 200°C. Unter diesen Bedingungen erfolgt die aktive Brandbekämpfung, wobei immer wieder mit Durchzündungen zur rechnen war und es beim Bett aufgrund der großen Hitze immer wieder zu Rückzündungen kam. Schwerpunkt des Trainings war auch die richtige Vorgehensweise zur Türöffnung sowie der unbedingt notwendigen Selbs schutz der Einsatzkräfte. Diese praxisnahe Ausbildung bildet eine wesentliche Ergänzung zum normalen Übungsbetrieb in der eigenen Feuerwehr da es hier zum direkten Kontakt mit dem Feuer und dem Brandherd kommt und so unter möglichst realen Bedingungen der Ernstfall geübt werden kann. Ein Erfahrungsaustausch mit allen Teilnehmern und dem Trainer über Eindrücke, Erfahrungen und Anregungen bildeten den Abschluss der Ausbildung. Die Teilnehmer der Lauteracher Wehr waren erfreut über die neuen Trainingsmöglichkeiten und zeigten sich für den Ernstfall bestens gerüstet.
Ortsfeuerwehr Lauterach
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