Ein Herzensanliegen wird wahr

Klösterle ist eine von 12 Gemeinden, die sich an der “Familiengerechten Gemeinde” beteiligt hat. Die Entwicklung eines naturnahen Spielplatzes hat sich als zentrales Anliegen herauskristallisiert.
“Es hat alles viel länger gedauert, als wir gedacht haben.” Das ist das erste, was Mentorin Manuela Mangeng einfällt, wenn sie an das Projektjahr zurückdenkt. “Und dass die Arbeit aber trotzdem große Freude macht.” Das Schöne sei, dass gemeinsam etwas gestaltet und umgesetzt wird”, sagt sie. Die Grundlagen dafür wurden bei der Auftaktveranstaltung gelegt, die in der Bevölkerung auf großes Interesse gestoßen ist. Mehr als 100 Erwachsene und Kinder waren gekommen, um gemeinsam den Startschuss für die Neugestaltung und Erweiterung des bestehenden Spielplatzes zu geben. “Der uns allen ein Herzensanliegen ist”, so die Direktorin der Volksschule, Anita Frainer. Wie der Spielplatz, der auch ein Pausenraum für die Volksschule ist, ausschauen könnte, haben die Schüler in ihren Modellen zum Ausdruck gebracht. “Und die Größeren haben Unterschriften gesammelt und diese, zusammen mit einem Plan, bereits dem Bürgermeister übergeben”, erzählt Mentorin Manuela Mangeng. Im Zentrum soll die Auseinandersetzung mit Wasser, Holz und Erde stehen. Die Vorschläge der Kids werden in die Planung mit einbezogen. Bei der Umsetzung, die im Frühjahr 2010 beginnen soll, sind Eltern, Kindern und Interessierte aktiv mit eingebunden. “Wir hoffen, dass viele Menschen mithelfen”, so Manuela Mangeng. “Auch deswegen, weil wir überzeugt sind, dass das unsere Dorfgemeinschaft stärkt.” .
Abschlußfest
Am 17. April, 14 Uhr, findet im Endersaal in Mäder die Abschlußpräsentation der teilnehmenden Gemeinden statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Von 19. April bis 3. Mai sind im Foyer des Landhauses im Rahmen einer Ausstellung die Projektergebnisse aller 12 Gemeinden zu sehen.
Unterstützung des Landes
Die “Familiengerechte Gemeinde” lebte davon, was Menschen, die mit Kindern zu tun haben, an persönlicher Erfahrung eingebracht haben. Das Projekt, das jetzt weiterentwickelt wird, war ein erster Baustein zur Sensibilisierung darüber, wie wichtig es ist, die Perspektive von Kindern, Jugendlichen und Familien in möglichst viele Bereiche mit einzubeziehen. Die Initiative “Kinder in die Mitte” des Landes Vorarlberg stellte für professionelle Begleitung und Unterstützung wieder finanzielle Mittel zur Verfügung. Zudem gab es für die Gemeinden einen Kostenzuschuss in Höhe von 1.500 Euro. Die Gemeinden mussten für die Teilnahme personelle und finanzielle Ressourcen einbringen, Familienfreundlichkeit in die Gemeindeentwicklung einbinden und einen mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss vorweisen.
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