Der aus Omsk stammende und in jungen Jahren auch am Vorarlberger Landeskonservatorium sowie in Wien ausgebildete Petrenko hält als mittlerweile international erfolgreicher Dirigent den Kontakt zum SOV aufrecht – insbesondere mit dem außergewöhnlichen Konzertzyklus “Mahler 9×9”. Im September 2008 begann Petrenko mit Mahlers Erster (“Titan”), nun war in chronologischer Folge die Symphonie Nr. 2 an der Reihe. Nicht zufällig trafen die Aufführungen der “Auferstehungssymphonie” mit dem Osterfest zusammen.
In Großbesetzung mit mehr als 100 Instrumentalisten sowie dem Kammerchor Feldkirch und der Wiener Singakademie sorgte Petrenko für eine berührende Interpretation zwischen lyrischem Piano und forscher Attacke der 1895 uraufgeführten “Zweiten”. Als Vokalsolistinnen trugen die Schweizer Sopranistin Letizia Scherrer und die georgische Altistin Stella Grigorian zum österlichen Glanz des Mahler-Konzertabends bei. Die sensibel aufgebaute Spannung entlud sich zuletzt nach knapp 90 Minuten in einem geradezu erlösenden Beifallssturm des begeisterten Publikums. Die musikalische “Ostergabe” wird heute, Montag, in Feldkirch und morgen, Dienstag, im Festspielhaus Bregenz wiederholt.
Petrenko will gemeinsam mit dem SOV die neun vollendeten Symphonien von Gustav Mahler chronologisch erarbeiten, in Vorarlberger Abo-Konzerten aufführen und für den ORF-Hörfunk einspielen. Die beiden ersten Bausteine des Zyklus sind bestens geglückt und haben überzeugt. Der Termin für die Aufführung der dritten Mahler-Symphonie ist noch nicht fixiert.
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