BP-Chef Tony Hayward nannte diese Zahl am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Damit würde die Quelle noch immer 94 bis 97 Prozent ihres Öl enthalten. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der das Öl derzeit austritt, würde es zwei bis vier Jahre dauern, bis die Gesamtmenge ins Meer geflossen ist.
Ersatzbohrungen kommen gut voran
Die Entsatzbohrungen am Grund des Golfs von Mexiko kommen nach Angaben der US-Küstenwache schneller voran, als erwartet. Admiral Thad Allen sagte am Donnerstag, die Bohrungen könnten in den kommenden drei bis vier Wochen ihr Ziel erreichen. Durch die neuen Bohrlöcher soll das bisher unkontrolliert aus dem Leck am Meeresboden austretende Öl abgepumpt werden. Ursprünglich hieß es, die Bohrlöcher würden vermutlich erst Mitte August fertig werden.
Louisiana befürchtet Schaden bis zu 10 Milliarden Dollar
Der US-Bundesstaat Louisiana schätzt, dass sich die Umwelt- und Wirtschaftsschäden durch die Ölpest im Golf von Mexiko auf 40 bis 100 Milliarden Dollar belaufen könnten. Der geplante Entschädigungsfonds sei zwar ein Anfang, sein Volumen von 20 Milliarden Dollar reiche aber vermutlich nicht aus, sagte Louisianas Schatzmeister John Kennedy am Donnerstag Reuters Insider TV. Der britische Energiekonzern BP hatte am Mittwoch auf Druck der US-Regierung zugestimmt, diese Summe in den Fonds einzuzahlen, mit dem unter anderem Aufräumarbeiten finanziert werden sollen.
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