Dem Team um Jeremy Mao ist es gelungen, mithilfe von Stammzellen bei Hasen das Oberschenkelgelenk einer der vorderen Gliedmaßen zu erneuern. Damit konnten erstmals die vollständige Oberfläche eines Gelenks und die Funktionsfähigkeit wieder hergestellt werden. Profitieren sollen vor allem Patienten mit Erkrankungen der Hüften, der Schultern und der Knie.
Stammzellen anziehen
Die Wissenschaftler entfernten bei zehn Hasen die Gliedmaßen und ersetzten sie mit einem künstlichen Skelett. Dieses Skelett wurde mit Chemikalien versehen, die Stammzellen anziehen, die Knochen und Knorpel bilden können. Nach vier Wochen verfügten die Tiere wieder über ihre Gelenke und bewegten sich normal.
Mao betonte, dass der Einsatz der Stammzellen des eigenen Körpers zu konkreten klinischen Anwendungen führen kann. Durch die Tests mit den Hasen sei auch bewiesen, dass dieser Behandlungsansatz wirklich funktioniert. Seit Jahren werden viele Arten von Gewebe mit Hilfe von Stammzellen hergestellt, allerdings im Labor.
Gewebe innerhalb von Tieren
Die Menge des gewonnenen Gewebes war laut BBC immer relativ gering und verfügte weder über Venen noch Arterien für die Blutversorgung. Zuletzt gelang es Wissenschaftlern, Gewebe auch innerhalb von Tieren entstehen zu lassen. Die aktuelle Untersuchung ist die erste, bei der es gelungen ist, eine große Menge Knochenmasse und Gewebe in funktionsfähige Gelenke umzuwandeln.
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