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Wettlauf zum Südpol: Kandidatenauswahl am Kitzsteinhorn

Der ORF-"Wettlauf zum Südpol" nimmt langsam konkrete Formen an. Am Wochenende trafen die österreichischen Kandidaten erstmals auf die deutsche Konkurrenz, als am Kitzsteinhorn die letzte Auswahlrunde unter Extrembedingungen abgehalten wurde.
Härtetest am Kitzsteinhorn
Wer die beiden österreichischen Kandidaten sind, die Skistar Hermann Maier und Ö3-Mikromann Tom Walek in die Antarktis begleiten dürfen, wird am Mittwoch (8. September) bekanntgegeben, wenn der ORF eine erste Reportage zu den Auswahlverfahren zeigt. Beim Rennen zum Südpol werden ab 10. Dezember vier Österreicher gegen vier Deutsche antreten.

Nach der ersten Auslese auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig eine Woche zuvor trafen die zehn übriggebliebenen Kandidaten am Wochenende zu einem weiteren Härtetest am Kitzsteinhorn zusammen. Dies markierte auch gleichzeitig eine erste Begegnung zwischen TeamÖsterreich und TeamDeutschland.

Wie schon in Allentsteig hatten sich die Antarktis-Spezialisten von “Extreme World Races” auch am Salzburger Gletscher eine Menge Bewährungsproben für die Hobby-Athleten einfallen lassen. Nach einem anstrengenden Aufstieg bei starkem Schneeregen, dichtem Nebel und eisigem Wind standen auf über 3.000 Metern Seehöhe unter anderem Gletscherspaltenrettungsmanöver auf dem Programm. Auch Seilbergungsübungen per Hubschrauber konnten die Kandidaten üben. In einem Drachenbootrennen am Zeller See traten schließlich Österreicher und Deutsche gegeneinander an.

Maier beeindruckt vom Kampfgeist der Kandidaten
Der Herminator, der die österreichische Mannschaft gemeinsam mit Walek anführen wird, zeigte sich jedenfalls beeindruckt vom Kampfgeist und Durchhaltevermögen der Kandidaten: “Hut ab vor diesem Einsatz und der Leidenschaft, mit der sich die Kandidaten auf das Abenteuer Südpol vorbereitet haben. Leider können Tom und ich nur zwei von ihnen in die Antarktis mitnehmen”, wurde er vom ORF zitiert. Die Auswahl der beiden Begleiter sei eine schwierige Entscheidung, da nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Frage, wie man in der Gruppe harmoniere, entscheidend sei. “Vier Wochen auf 3.000 Metern Seehöhe bei ständiger Helligkeit und Kälte immer auf engstem Raum zusammen sein – das wird eine echte Herausforderung.”

Am Mittwoch ist es soweit: Um 20.15 Uhr läuft die Reportage zu den beiden Trainingscamps auf ORF 1. Dabei werden auch die beiden übriggebliebenen Teilnehmer bekanntgegeben.

Auf dem Weg zur Antarktis müssen die beiden Mannschaften noch einen Umweg über Norwegen machen: Dort werden Team Österreich und Deutschland von 1. bis 7. November auf den Wettlauf in Eis, Schnee und Kälte vorbereitet, bevor am 10. Dezember der Startschuss in der Antarktis fällt.

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