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10.10.2010: Im Salzburger Marmorsaal "trauten" sich 22 Paare

Im Marmorsaal des Salzburger Schlosses Mirabell hat sich Sonntag, am 10.10.2010, ein Hochzeitspaar nach dem anderen die Türklinke in die Hand gegeben. An dem "Glückstag" herrschte Hochbetrieb: 22 Paare "trauten" sich bei strahlendem Sonnenschein.

Ein Pärchen war sogar aus Hongkong (China) angereist, um “im schönsten Trauungssaal der Welt” den Bund der Ehe zu schließen, wie Standesamtsleiter Franz Schefbaumer der APA berichtete.

Normalerweise sind an einem Sonntag die Türen des Marmorsaales in der Stadt Salzburg geschlossen. “Die Nachfrage für den heutigen Sonntag war so groß, dass wir einen Sondertermin festsetzten. Wir sind defacto ausgebucht”, sagte Schefbaumer. “Es ist heute ja ein Traumtag zum Heiraten.” Viele Brautpaare würden in einem Datum mit identen Ziffern eine göttliche Zahl sehen, die Glück bringen solle und auch für den Bräutigam leicht zu merken sei, sagte der Chef des städtischen Standesamtes schmunzelnd.

Geheiratet wurde von 8.00 bis 16.00 Uhr, eingetragene Partnerschaften sind nicht dabei. Vier Brautpaare waren aus Deutschland und eines aus der Schweiz angereist. Gleich vier Standesbeamte leiteten die feierlichen Zeremonien.

Da der Trauungsrhythmus mittlerweile von 15 auf 20 Minuten ausgedehnt wurde, konnten laut Schefbaumer allein schon aus zeitlichen Gründen nicht noch mehr Eheschließungen vorgenommen werden. Am 9.9.2009 hatten sich noch 31 Paare, am 9.9.1999 gar 42 Paare bei strafferen Zeitvorgaben das “Ja-Wort” gegeben.

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