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Mäderer Budget 2011 mit Investitionsschwerpunkten

Bürgermeister Rainer Siegele und Gemeindekassier Josef Sailer präsentierten den erarbeiteten Voranschlag der Gemeinde Mäder.
Bürgermeister Rainer Siegele und Gemeindekassier Josef Sailer präsentierten den erarbeiteten Voranschlag der Gemeinde Mäder. ©Arthur Hellrigl

Der Voranschlag der Gemeinde Mäder für das Jahr 2011 weist mehrere Investitionsschwerpunkte auf. Dazu zählen im Hochbau die Adaptierung des zweiten Kindergartens in der ehemaligen Volksschule und die Restarbeiten einschließlich der Außenanlage bei der neuen Volksschule.
Die Investitionsschwerpunkte Gemeinde und GIG machen im kommenden Jahr zusammen rund 1,9 Millionen Euro aus.
Für die zwei Schwerpunkte Kindergarten ( 660.000 Euro) und die Restarbeiten (320.000 Euro) sind insgesamt 980.000 Euro vorgesehen. Diese beiden Summen finden ihren Niederschlag in der Rechnungslegung der Gemeindeimmobiliengesellschaft (GIG). Die im Unternehmungsplan der GIG aufscheinenden Ausgaben in der Höhe von 1.216.000 Euro, werden durch die Aufnahme eines Darlehens in der Höhe von 850.000 Euro und einer Beteiligung der Gemeinde mit 366.000 Euro finanziert.

Die Feuerwehr erhält ein neues Einsatzfahrzeug, dessen Kosten mit rund 83.000 Euro dotiert sind.

Für den Tiefbau Kanal, Wasser und Straßenbau, sind im Voranschlag 100.000 Euro vorgesehen.

Die Vereinsförderungen sind mit 200.000 Euro und die Umweltförderungen mit 100.000 budgetiert.

Darlehenstilgungen werden in der Höhe von 810.000 Euro vorgenommen.

Die Personalkosten von 1.670,000.- Euro teilen sich auf die Verwaltung (490.000) Euro und den Bereich Kindergarten, Schule und Bauhof (1.180.000) Euro auf.

Das Gesamtbudget einschließlich GIG beträgt 8,2 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben.

Einnahmen
Gebührenerhöhungen und Abgaben sind außer bei den Wassergebühren, die erstmals nach 10 Jahren um 5 Cent pro Kubikmeter erhöht werden, keine vorgesehen. Die Abwasser- und Abfallentsorgungsgebühren erfahren keine Erhöhung. Der Konjunkturaufschwung zeigt sich laut Bürgermeister Rainer Siegele durch eine Erhöhung der Ertragsanteile, die mit fast 2,7 Mio. Euro um 340.000 Euro höher liegen, als im Vorjahr. Von den Gemeindeeinahmen mit etwas über einer Million Euro wird die Kommunalsteuer aller Voraussicht nach mit rund 860.000 Euro den Hauptanteil in die Gemeindekasse einbringen. Die Pro-Kopf-Verschuldung inklusive der GIG, Leasing und Leibrenten beträgt zum Jahresende 2981 Euro und liegt um 10 Euro höher als zum Jahresanfang 2011. Im gleichen Zeitraum erhöht sich das Pro-Kopf-Vermögen um 31 Euro auf 5.081 Euro.
Der Budgetentwurf wurde vom Gemeindevorstand und dem Finanzausschuss eingehend unter die Lupe genommen und abgesegnet und wartet nur mehr auf die Zustimmung der Gemeindevertretung.

Ein Bericht von Arthur Hellrigl

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