Wer hätte das gedacht? Die erstmals vom neuen Kulturverein Kultur z`Kobla angebotene Autorenlesung sorgte gleich für einen “Heimsieg”. Die Besucher wählten aus den insgesamt sechs von Dorit Wilhelm vorgestellten Büchern als Siegerwerk “Der geometrische Himmel” der gebürtigen Koblacher Autorin Gabriele Bösch.
Alle Literaturfans zeigten sich vom realitätsnahen Schreibstil begeistert und wählten deshalb “Der geometrische Himmel” noch vor den Roman “Anima” von Jürgen-Thomas Ernst auf Platz eins. Die Geschichte von Gabriele Bösch spielt irgendwo in einer kleinbürgerlichen Stadt der Sechziger- und Siebzigerjahre: Vater, Mutter, Tochter, Sohn. Eigenheim. Fast schon eine heile Welt. Aber heil ist nichts in dieser Welt, in der es untergründig brodelt und sich die Sprachlosigkeit in mehr oder weniger subtiler Gewalt entlädt. Lebensfreude, Spaß und Wärme ziehen erst mit den türkischen Gastarbeitern ein, die sich im oberen Stock des Hauses einmieten. Erschreckend realitätsnah und außergewöhnlich poetisch zugleich beschreibt Gabriele Bösch das Milieu einer nur allzu typischen Kleinfamilie. Die Koblacher Literaturfreunde können sich auf Ende April freuen, wenn die aktuell in Hohenems lebende Gabriele Bösch ihr Buch in Koblach präsentieren wird. Kultur z`Kobla wird sich darum bemühen, evtl. auch noch Jürgen-Thomas Ernst mit seiner Geschichte über Anselm Ender und seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten in das KUM einzuladen.
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