Im Rahmen der Bestrebungen, bis 2050 von fossilen Energieträgern weitgehend unabhängig zu werden, haben sich alle vier im Landtag vertretenen Parteien auf ein als machbar eingeschätztes Ausbaupotenzial von 500 Gigawattstunden geeinigt. Unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und ökologischer Aspekte soll dies von der Illwerke/VKW-Gruppe umgesetzt werden, hieß es.
Laut dem gemeinsamen Antrag von ÖVP, FPÖ, Grünen und SPÖ, der nach mehreren Gesprächsrunden der Klubobleute mit Illwerke-Vorstandsvorsitzendem Ludwig Summer und Energie-Landesrat Erich Schwärzler (V) zustande kam, sollen die Illwerke, die mehrheitlich in Landeseigentum stehen, den Bau neuer Wasser-Kraftwerke vorantreiben.
Geprüft werden etwa Kraftwerksvarianten am Unterlauf der Bregenzerach zwischen Kennelbach und Mündung (Bezirk Bregenz) sowie das Projekt Kapfkraftwerk bei Feldkirch, in beiden Fällen sind Auswirkungen auf Grundwasser und Umwelt zu untersuchen. Noch nicht ausreichend projektiert ist ein Werk an der Meng im Gemeindegebiet von Nenzing (Bezirk Bludenz), auch dieses soll geprüft werden. Die Illwerke sollen weiters die Voraussetzungen für einen Baubeginn des “Obervermuntwerks II” im Frühjahr 2013 schaffen, um die Kraftwerksgruppe “Obere Ill – Lünersee” zu optimieren. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.