Die Spuren der Kirche in Hard

41 Jahre hat Pfarrer Georg Meusburger die Kirchengeschicke von Hard wesentlich mit geprägt. Am 31. August 2013 ist Schluss. Dann wird er mit 75 Jahren in seinen Heimatort Großdorf ziehen und dort seine Pension genießen. Als er als Jungpriester von Lochau nach Hard kam, meinte der damalige Harder Pfarrer Ignaz Scheier: ” Bring mir denn nit tzfil neus Züg da hera.” Beim 65-ten Erzählcafe im Seniorenhaus zum Thema Harder Kirchengschichte wurden so manche Schmankerln wieder gegeben. Pfarrer Georg Meusburger, der Buchhalter von 1948 bis 1973 Willi Lutz und der derzeitige Pfarrkirchenratsobmann Gerhard Dörler erzählten als Anstoß immer wieder Fakten aus der Pfarrgeschichte. Die etwa 40 Besucher würzten diese Fakten mit selbst erlebten Anekdoten. Vom Pfarrer Scheier, über das Seezentrum bis hin zum ersten Flohmarkt – alles kam zur Sprache. So wurde Hard 1971 erste Teampfarre Vorarlbergs, 1972 folgte der erste Zivildiener in einer Pfarre, 1981 war Hard beim Österreich weiten Pfarrblattwettbewerb der Sieger. Margit Loser als Vertreterin der Frauen kann sich das kirchliche Leben ohne Frauen gar nicht mehr vorstellen. Bei den ersten Pfarrgemeinderatswahlen 1970 ging die Wahl noch 14 zu eins zu Gunsten der Männer aus. 1979 wurden die ersten Mädchen als Ministrantinnen eingesetzt. Erich Lehner, der gespannt den Ausführungen folgte, stellte die Frage in den Raum: “Hard war in vielen Dingen Vorreiter, wie wäre es mit der ersten Pfarrerin?”
Kurt Engstler
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