Schwärzler sprach von einer betehenden Zusammenarbeit bezüglich der geothermischen Energiegewinnung mit St. Gallen und der VKW/Illwerke-Gruppe. LAbg. Hubert Kinz und LAbg. Daniel Allgäuer stellen eine Anfrage bezügliche näheren Ausführungen der Untersuchungen.
Geothermische Energiegewinnung hat Tradition in Vorarlberg
Die Nutzung der Erdwärme, insbesondere auch von Thermalquellen, habe eine jahrhundertelange Tradition in unserem Gebiet. Sie führte bereits vor der Römerzeit unter anderem zur Gründung von Bregenz, welches damals zur Wundenheilung und desinfektion durch schwefelhaltiges Thermalwasser aufgesucht wurde. Zahlreiche Flurbezeichnungen mit dem Namensbestandteil Bad zeigen auf, dass Thermalenergie vorhanden sei. Nicht zuletzt habe es bis vor erdzeitlich kurzer Zeit in unsere Nähe Vulkane, wie den Hohentwil, gegeben und das Rheintal stellt geologisch einen tektonischen Grabenbruch dar.
Geothermisches Kraftwerk in St. Gallen
Der Große Rat in St. Gallen habe zur Projektierung eines geothermischen Kraftwerkes, das bis zu 25% der Energiebedürfnisse der Stadt abdecken soll, 150 Millionen Schweizer Franken freigegeben. Die grundlegenden Untersuchungen ergaben bereits, dass in ca. 4000 m Tiefe ausreichend geeignetes Wasser zur Verfügung sein müsste. Die Bohrung wurde bereits vorbereitet.
Millionenprojekt in Ulm
Auch die Stadt Ulm/Neuulm prüfe Möglichkeiten der Energieautarkie und wälzt derzeit ein millionenschweres Projekt in Richtung Geothermie. “Es freut uns, dass offensichtlich das Land Vorarlberg Gleiches tut. Allerdings ist das bislang im Geheimen geschehen“, meinen Kinz und Allgäuer. Es gebe dazu aber ein großes Bedürfnis der Bürger, darüber informiert zu werden, damit die Meinungsbildung für die geothermische Energiegewinnung positiv fortschreitet.
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