Die Vegetation am Schlegelkopf bei Lech zeigt sich nach wie vor in hervorragendem Zustand. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Teams Prof. Dr. Ulrike Pröbstl und Dipl. Biol. Astrid Hanak / Rüdiger Urban.Die Gutachter führen die unversehrtheit der Flora in der Wintersportregion auf die fachkundige landwirtschaftliche Pflege durch die Bauern und die Obsorge für ausreichende Schneebedeckung durch kluges Schneemanagement mit und ohne Beschneiung zurück. Gerade Pistenplanien, Pistenskilauf und Beschneiung werden kritisiert und behindert, seit es sie gibt.
38 Jahre Beschneiung
Die Schlegelkopf-Hänge haben 71 Jahre Massenskilauf, 38 Jahre Beschneiung und einige Geländeveränderungen erduldet. Auf ihnen stockte dereinst Hochwald. Die alten Walser rodeten diesen und benützten die Flächen zunächst als Weideland, ob Holz als Mähder. Die Rud Alpe wurde später abwechselnd gemäht und beweidet. Sie diente dabei als Kuhweide und Stieralpe. Derzeit werden deren Flächen wieder 1 Mal gemäht, wie auch die darüberliegenden Mähder. Der oberste steile Hang am nordöstlichen Schlegelkopf wird seit 2 Jahren von Schottischen Hochlandrindern beweidet, 2011 zum 3. Mal. Nur die talnahen Heimgüter werden 2 Mal gemäht.
Lech: Intakte Natur trotz Wintersport
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