Die ersten Einfriedungs- und Gebäudemauern seien bereits hochgezogen worden und würden einen umfassenden Eindruck der künftigen islamischen Begräbnisstätte vermitteln, so Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger.
Platz für 700 Gräber in Altach
Auf der 8.400 Quadratmeter großen Fläche sollen im Endausbau 700 in Richtung Mekka ausgerichtete muslimische Gräber Platz finden. Eine komplette Infrastruktur für das Ritual der Totenwäsche, der Verabschiedung und der Beerdigung wird auf dem Areal zur Verfügung stehen. “Wir haben bereits jetzt schon Anfragen einiger muslimischer Familien für eine letzte Ruhestätte in Altach”, erklärte Attila Dincer, Sprecher des “Trägervereins Islamischer Friedhof”.
Der Bau des islamischen Friedhofs in Altach hatte sich in den vergangenen Jahren mehrmals verzögert. Ursprünglich hätten die Arbeiten bereits im Frühjahr 2007 aufgenommen werden sollen, tatsächlicher Baustart war aber erst im Juli 2010. Die Kosten für das Projekt wurden zuletzt mit 1,9 Mio. Euro angegeben. In Vorarlberg leben nach Angaben der Vorarlberger Landesstatistik etwa 38.000 Muslime. Verstorbene werden meist in ihrer Heimat bestattet, in Einzelfällen auch auf bestehenden Vorarlberger Gemeinde-Friedhöfen. (APA)
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