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9:2 gegen Dornbirn: Vienna Capitals untermauern Platz 1

Benjamin Nissner war ein Torschütze beim Sieg der Vienna Capitals gegen Dornbirn.
Benjamin Nissner war ein Torschütze beim Sieg der Vienna Capitals gegen Dornbirn. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nach der Niederlage gegen Bozen suchten die Vienna Capitals Genugtuung und fanden sie in Dornbirn. Auswärts fertigte man die Vorarlberger mit 9:2 ab.

Mit dem KAC und Titelverteidiger Bozen sind das dritte und vierte Ticket für die Pick-Round in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) vergeben. Die Klagenfurter fixierten am Sonntag mit einem 5:0 gegen Znojmo die vorzeitige Play-off-Teilnahme. Weit mehr mussten die Südtiroler beim 4:3 gegen die Black Wings Linz kämpfen.

Die Vienna Capitals, die wie die Graz 99ers ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte längst sicher haben, untermauerten ihren Anspruch auf Platz eins nach dem Grunddurchgang. Der Tabellenführer siegte in Dornbirn klar mit 9:2. Bei noch zwei ausstehenden Runden liegen die Graz 99ers nach dem 4:3-Erfolg nach Penaltys gegen Fehervar zwei Punkte zurück. Dahinter rang Red Bull Salzburg den Tabellennachzügler VSV erst in der Verlängerung mit 4:3 nieder.

Capitals zogen Dornbirn ab

Der KAC erlebte einen in vielerlei Hinsicht perfekten Abend: Die Klagenfurter fixierten ausgerechnet bei der offiziellen Verabschiedung von Jamie Lundmark, dem mit 140 Toren besten ausländischen Torschützen der Vereins-Historie, die vorzeitige Play-off-Teilnahme. Zudem blieb Torhüter Lars Haugen beim verdienten 5:0-Sieg vor 4.074 Zuschauern unbezwungen. Matt Neal erzielte einen Doppelpack.

In Dornbirn sannen die Capitals zwei Tage nach der Niederlage in Bozen auf Rehabilitation. Der Gastgeber hingegen kämpfte noch um die ohnehin minimale Chance auf die Top Sechs. Die Vorarlberger Hoffnungen platzten jäh: Nach Toren von Benjamin Nissner, Andreas Nödl und Kelsey Tessier hieß es nach 4:45 Minuten 3:0 für die Wiener. Das finale 9:2 bedeutete den zweithöchsten Saisonsieg des Tabellenführers. ÖEHV-Teamspieler Peter Schneider schrieb dabei fünf Punkte (zwei Tore, drei Assists) an.

Salzburg zuhause weiter Mittelmaß

Österreichs Meister Salzburg bleibt zuhause weiter Mittelmaß. Erneut ohne ihre Verteidiger Layne Viveiros und Matthias Trattnig liefen die “Bullen” gegen den VSV meist einem Rückstand hinterher. Mario Huber schoss das Team von Greg Poss erst in der 59. Minute im Powerplay in die Verlängerung, in der Raphael Herburger siegbringend einnetzte (62.). Poss kritisierte im Anschluss die Einsatzbereitschaft mancher Spieler. Nur “ein Teil der Mannschaft” habe Verantwortung übernommen. “Wir müssen verstehen, dass es gegen jede Mannschaft schwer ist, zu gewinnen, und dass man immer alles geben muss.” In 21 Spielen haben die Salzburger nur 38 Punkte geholt, die Play-off-Teilnahme muss erst fixiert werden.

Diese gelang Bozen, das den Tabellensiebenten Black Wings Linz 4:3 besiegte. Die Oberösterreicher kassierten im ersten Auswärtsspiel unter Neo-Trainer Tom Rowe die erste Niederlage. Ihnen wurden fatale 127 Sekunden anfangs des Schlussdrittels zum Verhängnis, in denen Goalie Michael Ouzas dreimal hinter sich greifen musste. Die Linzer drängten noch auf den Ausgleich, doch Brian Lebler traf acht Sekunden vor dem Ende lediglich Metall.

Die Linzer haben nunmehr zwei Punkte Rückstand auf Fehervar, das in Graz einen Punkt sammelte. Die Steirer holten im Schlussdrittel dank Oliver Setzinger (50.) und Matt Caito (53.) einen 1:3-Rückstand auf. Den 4:3-Sieg nach Penaltyschießen stellte der Schwede Robin Weihager sicher.

(APA/red)

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