In der Wohnung der Seniorin in der Gasteigergasse stießen Polizisten auf den 45-Jährigen, der sich widerstandslos festnehmen ließ.Im Bett lag seine tote Mutter mit einer Stichverletzung im Oberkörper. Das Motiv war noch unklar.
Sohn gab an, Mutter erstochen zu haben
Der 45-Jährige gab laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer in einer ersten Befragung an, er habe seine Mutter am Dienstag gegen 20.45 Uhr erstochen. Gegen Mittwochmittag informierte er einen Angehörigen, der sofort die Polizei zu dem Mehrparteienhaus rief. Auf die Frage nach dem Warum gab der Festgenommene den Beamten keine Antwort. Der Mann sollte am Mittwoch noch weiter einvernommen werden.
“Die Leiche wies eine Stichverletzung im Brustbereich auf”, sagte Maierhofer. Tatwaffe dürfte nach ersten Ermittlungsergebnissen ein Fleischmesser aus der Küche gewesen sein. Die Spurensicherung war am Nachmittag noch mit der Tatortarbeit bei der Wohnung im ersten Stock beschäftigt. Der Sohn lebt nicht in dem Haus. Das Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.
Nachbarn hörten keinen Streit in Brigittenau
Nachbarn konnten sich die Tat nicht erklären. Von einem Streit am Vorabend habe sie nichts mitbekommen, sagte eine Hausbewohnerin, die Opfer und Sohn vom Sehen kannte. Auch in der Vergangenheit habe sie keine Auseinandersetzungen mitbekommen, sagte eine weitere Nachbarin, die gerade mit ihrem Mann vom Einkaufen kam. Sie habe sich aber gewundert, dass am späten Vormittag noch die Zeitung vor der Tür lag. Die 85-Jährige dürfte noch zwei weitere Söhne gehabt haben. Seit dem Tod ihres Mannes vor etwa drei bis vier Jahren habe sie allein gelebt, sagte die Bewohnerin.
(apa/red)
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