82 Prozent voll – Österreichs Gasspeicher gut gerüstet für den Winter

Seit dem 1. Jänner 2025 fließt kein russisches Gas mehr durch die Pipelines nach Österreich. Trotzdem gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge: Die heimischen Gasspeicher sind laut Angaben der Energie-Regulierungsbehörde E-Control aktuell zu rund 82 Prozent gefüllt. Das entspricht sogar mehr als dem durchschnittlichen Jahresverbrauch des Landes.
"Grundsätzlich sind wir in einer sehr komfortablen Situation, dass wir sehr viele Mengen eingespeichert haben und über den Winter auch kommen werden", sagte Carola Milgram von E-Control im Gespräch mit Ö1.
Die Speicherstände sollen bis zum Beginn der Heizsaison weiter steigen. Österreichs Gasversorgung erfolgt mittlerweile fast ausschließlich über andere europäische Länder – vor allem über Deutschland. Von dort kommt norwegisches Pipeline-Gas ebenso wie verflüssigtes Erdgas (LNG), das über Terminals in den Niederlanden, Belgien oder an der deutschen Nordseeküste angelandet wird.
Abhängigkeit bleibt bestehen
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bleibt die strukturelle Abhängigkeit vom Ausland bestehen. Im Jahr 2024 konnte Österreich lediglich rund sieben Prozent seines Gasbedarfs aus heimischer Produktion decken.
Preise sollen stabil bleiben
Auch preislich dürfte sich die Lage stabil zeigen: Laut E-Control sind im kommenden Winter keine nennenswerten Gaspreissteigerungen zu erwarten. (VOL.AT)
(VOL.AT)
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