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70 Sänger aus ganz Vorarlberg begeistern mit klassischen Leckerbissen

Das Konzert im Feldkircher Montforthaus war für alle Beteiligten eindrücklich und unvergesslich.
Das Konzert im Feldkircher Montforthaus war für alle Beteiligten eindrücklich und unvergesslich. ©Bandi R. Koeck
Altach/Hohenems/Feldkirch. (BK) Der Verein Chorakademie Vorarlberg hat es sich zum Ziel gesetzt, das vielseitige musikalische Angebot in Vorarlberg durch seine Konzerte zu bereichern.
Chorakademie Made in Vorarlberg

Vereine im Fokus: Chorakademie Vorarlberg

„Unsere Chorgemeinschaft bietet ambitionierten und erfahrenen Chorsängern sowie Chorleitern aus Vorarlberg und den angrenzenden Ländern mindestens einmal jährlich im Rahmen eines Projekts die Möglichkeit, ihre musikalischen und stimmlichen Fertigkeiten und Kenntnisse zu erweitern“ verrät Präsident Mag. Gerhard Frontull. Etwa 70 aktive Mitglieder widmen sich der Musik des Barock, der Klassik, der Moderne und vor allem der Romantik. Neben Werken bekannter Komponisten sollen auch weniger bekannte Kostbarkeiten aufgeführt werden. Die Projektarbeit findet jeweils ihren Höhepunkt in Konzerten in Feldkirch und anderen Orten in Vorarlberg oder den Nachbarländern, wo die Chorakademie Vorarlberg, begleitet von einem professionellen Orchester und anerkannten Solisten, das erarbeitete Werk präsentiert.

Bach, Brahms, Mozart

Erstmals trat die Chorakademie Vorarlberg im Jänner 2008 mit Johann Sebastian Bachs Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ und dem großartigen „Magnificat in D-Dur“ vor mehr als 600 Besuchern im Feldkircher Dom auf. Das Konzert wurde von den Zuhörern und der Presse begeistert aufgenommen. Im Januar 2009 folgte Wolfgang Amadeus Mozarts „Große Messe“ in c-moll. Dieses Werk wurde bislang in Vorarlberg noch nicht aufgeführt. Rund 1200 Zuhörer, die die Konzerte in Feldkirch und Bludenz besuchten, spendeten minutenlange „standing ovations“. Ein außergewöhnliches Erlebnis war die Gestaltung des Festgottesdienstes mit Kardinal Christoph Schönborn am 1. Februar 2009 im Wiener Stephansdom mit Mozarts „Große Messe“ in c-moll. Für 2010 stand Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ auf dem Programm. Dieses einzigartige musikalische Werk wurde mit großem Chor und Orchester in Altstätten/Schweiz, Feldkirch und Bludenz aufgeführt. 2011 folgte das Oratorium “ELIAS” von Felix Mendelssohn-Bartholdy unter der musikalischen Leitung von Markus Landerer. 2012 gab die Chorakademie und die Sinfoniett Vorarlberg das Requiem von Antonin Dvorak mit riesigem Erfolg als Erstaufführung in Vorarlberg. Mitte Januar 2013 brachte die Chorakademie das oft schmunzelnd als “Choratorium” bezeichnete Oratorium “Israel in Egypt” von G.F. Händel zur Aufführung. Das Barockorchester “Concerto Stella Matutina” übernahm dabei den Orchesterpart.

Gemeinsam mit Symphonieorchester

Im Jahr 2014 gab es mit zwei besonderen Werken eine enge Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. 2015 stand ganz im Zeichen von Anton Bruckner, seiner Messe in d-Moll und seinem berühmtes Te Deum. Und 2016 fand das Konzert erstmals im Montforthaus in Feldkirch zusammen mit zahlreichen Mitgliedern des Wiener Domchores statt. „Diese Zusammenarbeit mit den Gästen aus Wien ist ein wunderbares Zeichen der musikalischen Verbundenheit und kam auch beim festlichen Konzert im Stephansdom in Wien zum Ausdruck“ sagt Frontull sichtlich stolz. „Begeisterung gab es sowohl in Feldkirch als auch in Wien für die einzigartige Aufführung von Gioachino Rossinis Stabat Mater.“

Ausblick

Am 14. und 15. Jänner 2017 steht nun erneut das Oratorium ELIAS von Felix Mendelssohn-Barholdy auf dem Programm. Ein Werk, das die Chorakademie Vorarlberg wegen seiner ganz besonderen musikalischen Ausdruckskraft und Schönheit gerne wiederaufführt. Domkapellmeister Markus Landerer hat in intensiven Proben mit dem Chor, den Solisten und dem Orchester dieses Werk neu einstudiert. Und im Jänner 2018 möchte der Chor anlässlich des zehnjährigen Jubiläums eine ganz besondere kirchenmusikalische Kostbarkeit präsentieren: Die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach, gleichsam der Höhepunkt einer zehnjährigen wunderbaren Zusammenarbeit mit ihrem musikalischen Leiter Markus Landerer.

Factbox

Präsident: Mag. Gerhard Frontull

Mitglieder: ca. 75 Sängerinnen und Sänger aus Vorarlberg, Tirol, Liechtenstein, Schweiz und Deutschland

Webseite: www.chorakademievorarlberg.at

Kontakt: gerhard.frontull@chorakademievorarlberg.at

Nächste Konzerte:

Felix Mendelssohn- Bartholdy: ELIAS Oratorium nach Worten der H. Schrift.

Chorakademie Vorarlberg, Sinfonietta Vorarlberg, Solisten

Leitung: Markus Landerer, Domkapellmeister zu St. Stephan in Wien

Samstag, 14. Jänner 2017, 19.30 Uhr, Landeskonservatorium Feldkirch

Sonntag, 15. Jänner 2017, 18.00 Uhr, Kirche St. Karl, Hohenems

 

Umfrage: Was gefällt Ihnen an der Chorakademie Vorarlberg?

Die Chorakademie bietet mir die Möglichkeit innerhalb eines abgesteckten Projektzeitraums große Werke zu erarbeiten und diese mit einem ausgezeichneten Orchester zur Aufführung bringen zu können. Das Apres-Sing kommt auch nicht zu kurz. Andreas Lampert, 53, Göfis

Die Chorakademie gibt mir die Möglichkeit, unter profunder Leitung große Chorwerke zu lernen und aufzuführen. Als Leiter eines Kirchenchors ist für mich jede Probe zudem eine Fortbildung, von welcher auch mein Chor direkt profitiert.
Guntram Fischer, 61, Frastanz

Die Chorakademie Vorarlberg ist für mich seit unserer Gründung zu einem lieb gewordenen Fixpunkt im Jahr geworden. Es bedeutet eine große Ehre, mit dem obersten Kirchenmusiker des Landes Österreichs, Markus Landerer, Domkapellmeister zu St. Stephan in Wien, ein Werk bis zur Konzertreife erarbeitet zu dürfen. Anita Dressel-Malang, 54, Nüziders

Unter der künstlerischen Leitung von Markus Landerer zu musizieren macht mir richtig Spaß. Er ist streng, arbeitet präzise und hat Humor – eine gute Kombination uns Chormitglieder zu fordern und zu fördern. Der letztjährige Auftritt der Chorakademie im Stephansdom in Wien war ein besonderes Highlight für mich. Marlene Hronek, 33, Thüringen

 

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