60 Jahre Jubiläum Zipfelkappen: Ausflug nach Ostfriesland

Am Sonntag, 2. Mai, starteten die Zipfelkappen pünktlich vom Gasthaus Krone mit
54 Reisenden über Würzburg – Bremen nach Leer. Dazwischen erfolgte die übliche Rast mit Brötchen und Getränken sowie dem Raststättenbesuch in Bad Gandersheim. Genau im Plan erreichten wir nach ca. 900 km unser Hotel “Best Western Frisia”. An der Hotelbar fand der Abend seinen Ausklang.

Montag nach dem Frühstück, stand der geführte Stadtrundgang in Leer an. Leer gilt als Tor zu Ostfriesland und hat einen wunderschönen Altstadtkern. Historische Bürger- und Geschäftshäuser, überwiegend aus Backsteinen gemauert, reihen sich an den mit Klinkern belegten Straßenzügen. Im Rathaus bestiegen wir den Turm, wo wir eine herrliche Aussicht über die Stadt und dem Hafen hatten.
Nachmittags besichtigten wir die Meyer-Werft mit dem weltweit größten Trockendock, Hallenlänge 504 m, in Papenburg.

Dienstag – Fahrt nach Emden, der alten Handels- und Hafenstadt:
Historische Hafenbecken mit Museumsschiffen, Grachten und Schleusen stehen im Wechsel mit Bauten aus der reichen Handelszeit. Nach einer Hafenrundfahrt, ging es in eine ostfriesische Teestube, unter Anleitung zelebrierten wir Teetrinken auf original friesische Art, sehr genussreich. Am Nachmittag gab es eine Ostfrieslandrundfahrt durch das malerische Krummhörn, vorbei am typischen Rundwarfendorf Rysum, entlang dem Seedeich mit dem Leuchtturm von Campen und weiter zum alten Fischerdorf Greetsiel, wo wir uns in einem der romantischen Gasthäuser stärkten.

Am Mittwoch fuhren wir an den Strand bei Norddeich, wo ein Teil der Gruppe eine Wattmeerwanderung unternahm, der andere Teil der Reisenden besichtige die Auffangstation für Seehunde. Anschließend ging die Fahrt zum Hafen Bensersiel und weiter mit dem Schiff zur Insel Langeoog. Auf der Insel fuhren wir mit der Inselbahn, zur Dorfmitte. Die Insel hat einen 17 km langen weißen Sandstrand, wunderschöne Dünenwege und ein weitläufiges Natur – und Vogel-Schutzgebiet. Im Nordwesten der Insel liegt der einzige Ort mit vielen Einkehrmöglichkeiten, der Einkaufsmeile und dem Kurbereich. Gefahren wird nur mit Pferdefuhrwerk bzw. Elektrofahrzeugen. Hier beginnen auch die Höhenpromenade über die Dünen und der Zugang zum Meer. Berühmt ist der Dünnenfriedhof, wo die Sängerin Lale Andersen begraben liegt und der achteckige Wasserturm steht.

Alles Schöne findet sein Ende, am Donnerstag ging es wieder auf die lange Fahrt nach Hause. Dank unseres perfekten Reisebusfahrers Koni waren wir schon um acht Uhr abends zu Hause, ebenfalls tausendfachen Danke an unseren Obmann, Reiseleiter und Organisator Pepi Suitner.

Nueziders