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5:1! Chance auf FC Dornbirn Double bleibt intakt

©Luggi Knobel
Titelverteidiger Dornbirner SV wurde trotz Führung im Stadtderby vor 1000 Zuschauern entthront
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DORNBIRN. Mehr als eine Hälfte lang roch es im bitterkalten Stadionoval der Birkenwiese nach einer Pokalsensation. Der stark ersatzgeschwächte Titelverteidiger Dornbirner SV führte im großen Bruderduell beim FC Dornbirn verdientermaßen mit 1:0. Erst vor zehn Tagen feierte Julian Erhart seinen 27. Geburtstag. In der 22. Minute zirkelte der Linksfüßler den Ball von der Strafraumgrenze ins linke Kreuzeck. Und als der DSV-Kicker David Kirchmair mit einem scharfen Schuss zweimal nur den Pfosten traf und nicht über die Torlinie ging, blieb es nur mit einem Treffer Vorsprung (30.). Von der rechten bis zur linken Stange ging das runde Leder. 13 (!) Cupspiele war der Titelverteidiger aus Haselstauden unbesiegt. Letztendlich wurde der FC seiner Favoritenrolle dank einer starken zweiten Halbzeit gerecht und gewann noch hoch mit 5:1. „Gott sei Dank reichten die zweiten 45 Minuten zum Weiterkommen. Mit der spielerischen Überlegenheit fielen auch zwangsläufig die Tore. Wir freuen uns auf das große Finale“, war FC Dornbirn Trainer Markus Mader zufrieden. Fünf verschiedene Torschützen trugen sich in die Liste ein. Darunter auch Comebacker Lukas Fridrikas, der kurz nach seiner Einwechslung einen fälligen Strafstoß bombensicher verwandelte. FC Dornbirn ohne den angetretenen Kapitän Aaron Kircher, Lukas Allgäuer und Franco Joppi darf sich der FC im Endspiel wieder auf ein Stadtduell gegen Ligakonkurrent Hohenems freuen. In der Meisterschaft gewann Dornbirn beidemale gegen die Grafenstädter (3:0, 3:2) und ist auch im Finale Favorit. Regionalliga Spitzenreiter FC Dornbirn hat im Stadtderby vor 1000 Fans den Titelverteidiger entthront. Es ist der Beginn einer ganz besonderen Woche für die Messestädter. Nach dem siebenten Einzug ins landesweite Cupfinale soll am Samstag in der Meisterschaft gegen Schwaz der vorzeitige Aufstieg in die 2. Liga fixiert werden. Der große Traum vom Double lebt für die Rothosen. Nichts wurde es für die vierte Finalteilnahme für die Haselstauder: Sechs Stammspieler fehlten. „Ich wünsche dem FC das Double. FC Dornbirn ist die mit Abstand beste Amateurmannschaft. Wenn wir in Bestbesetzung antreten hätten können wäre eventuell noch mehr drinnen gewesen“, so DSV Coach Sebastian Trittinger.

Fußball

43. Uniqa VFV-Cup, Halbfinale

FC Mohren Dornbirn – Hella Dornbirner SV 5:1 (1:1)

Stadion Birkenwiese, 1000 Zuschauer, SR Schörgenhofer (V)

Torfolge: 22. 0:1 Julian Erhart, 37. 1:1 Martin Brunold, 51. 2:1 Anes Omerovic, 77. 3:1 Lukas Fridrikas (Foulelfmeter), 83. 4:1 Ygor Carvalho Vieira, 85. 5:1 Deniz Mujic

FC Mohren Dornbirn: Maximilian Lang; Gurschler, Malin, Kühne, Prirsch; Domig, Anes Omerovic (82. Rusch); Huber (60. Fridrikas), Edin Ibrisimovic (46. Mujic); Carvalho, Brunold

Hella Dornbirner SV: Fend; Kirchmair (68. Franz), Kovacec, Tsohataridis, Kalkan; Bodemann, Birgfellner, Altuntas (19. Handanagic), Kutzer, Genc (83. Karaca); Erhart

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