Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, ereignete sich ein erschütternder Vorfall im bayerischen Hohenbrunn: Ein österreichischer Falkner erklomm einen rund 50 Meter hohen Hochspannungsmast nahe der A99 – und geriet dort offenbar in Kontakt mit einem Lichtbogen. Der Mann fing Feuer. Ein Radfahrer entdeckte den lichterloh brennenden Körper in luftiger Höhe und alarmierte sofort die Einsatzkräfte.
Kleidung brennt, Retter alarmiert
Als Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte eintrafen, hing der schwer verletzte Mann noch in großer Höhe. Teile seiner Kleidung waren verbrannt und verfingen sich in den Leitungen. Die Feuerwehr konnte mit der Drehleiter nicht bis zu ihm vordringen. Höhenretter wurden alarmiert, zwei Sprungpolster aufgestellt – doch es kam anders.
Selbstrettung trotz kritischer Lage
Noch bevor die Spezialkräfte eintrafen, begann der Mann, sich eigenständig vom Mast abzuseilen. Am Boden übernahmen Notärzte und Sanitäter sofort die Versorgung. Ein Bekannter schilderte, dass der Zustand des Falkners zwar kritisch, aber stabil sei.
Motiv unklar – Polizei ermittelt
Warum der Mann auf den Strommast kletterte, ist bislang ungeklärt. Laut übereinstimmenden Medienberichten war er mit Falkner-Handschuh, Fernglas und Rucksack unterwegs – möglicherweise in dem Versuch, einen Vogel zu retten. Der Rucksack wurde durch den Stromschlag zerstört, das Fernglas war angeschmolzen. Die Polizei prüft nun alle Hintergründe.
Psychologische Betreuung für Augenzeugen
Der Radfahrer, der den Notruf abgesetzt hatte, wurde nach dem schockierenden Anblick psychologisch betreut. Die Einsatzkräfte zeigten sich betroffen über die dramatische Rettung und die unklaren Umstände des Vorfalls.
(VOL.AT)
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