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50 Fans gerieten aneinander: Festnahmen vor Wiener Derby

Beim Wiener Derby gerieten die Fangruppen aufeinander
Beim Wiener Derby gerieten die Fangruppen aufeinander ©APA (Archivbild)
Noch vor dem 320. Wiener Fußball-Derby entlud sich die Energie rivalisierender Fangruppen der Austria und Rapid Wien.

Drei Festnahmen und zahlreiche Wegweisungen wurden von der Polizei durchgeführt, so der Polizeisprecher Patrick Maierhofer.

Mehrere Festnahmen bei Auseinandersetzungen vor Wiener Derby

Im Rahmen des Wiener Fußball-Derbys Austria gegen Rapid im Ernst-Happel-Stadion sind am Sonntag vier Personen vorläufig festgenommen worden. Zudem gab es aufgrund von Auseinandersetzungen auch fünf Verletzte. Das gab die Landespolizeidirektion Wien am Sonntagabend bekannt. Die Partie der 21. Bundesliga-Runde endete mit einem 1:1-Remis.Schon vor dem Spiel, das vor 15.577 Zuschauern stattfand, gab es Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen der beiden Lokalrivalen. 40 bis 50 Personen seien kurz nach dem Einlass der ersten Zuschauer zwischen den Sektoren D und E des Stadions im Prater aneinandergeraten. “Wenige davon waren tätlich. Ein Raufhandel konnte unterbunden werden. Das Ganze war schnell aufgelöst”, wurde verlautet.

Golfschläger und Handfackeln sichergestellt

Zudem gab es auch rund 30 Wegweisungen von Personen, die mit gefährlichen Gegenständen angetroffen wurden, aus dem Sicherheitsbereich, den es extra für das Derby gab. U.a. trafen Polizeibeamte Sonntagfrüh in der Nähe des Stadions auf 16 Personen, in deren Fahrzeugen zwei Sturmhauben, Quarzsand-Handschuhe, zwei Mundschutze, zwei Golfschläger, sechs Handfackeln und zwei Rauchtöpfe gefunden wurden. Zum Motiv befragt, warum sie diese Gegenstände zum Stadion brachten, machten die Personen keine Angaben.

Böllerwürfe während Wiener Derby

Während des Spiels fielen die Anhänger der beiden Teams durch den Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen auf. Zahlreiche Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz werden zur Anzeige gebracht. So wurde etwa eine zweistellige Anzahl an Böllern abgeschossen. Die Durchsagen des Platzsprechers dies zu unterlassen, verfehlten die Wirkung. Auch der Liga-Strafsenat wird sich deshalb mit dieser Causa beschäftigen. Der Abstrom der Zuschauer verlief friedlich.

(APA/Red.)

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