5. Runde im Handels-KV: Zittern um Weihnachtsgeschäft

Die KV-Verhandlungen im Handel sind am Donnerstagvormittag in die fünfte Runde gestartet. Arbeitgeber und Arbeitnehmer konnten sich nach über acht Stunden Verhandlung nicht auf eine Einigung einigen. Die von den Arbeitgebern angebotene Einmalzahlung ist jedoch höchstwahrscheinlich vom Tisch. Verhandlungskreisen zufolge laufen die Verhandlungen aktuell eher schleppend, obwohl verschiedene Modelle berechnet werden. Ohne Einigung will die Gewerkschaft Warnstreiks und Proteste am morgigen Marienfeiertag bzw. am darauffolgenden zweiten Weihnachtseinkaufssamstag fortsetzen.
Handels-KV: Fünfte Runde mit Damoklesschwert Streik am 8. Dezember
Dem Handel steht mit dem verkaufsoffenen Marienfeiertag und dem zweiten Einkaufssamstag im Advent ein potenziell besonders umsatzträchtiges, verlängertes Einkaufswochenende bevor. Arbeitsniederlegungen der Beschäftigten oder Aktionen im öffentlichen Raum könnten das Shoppingvergnügen und damit die erhofften Einnahmen schmälern.
Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. Es ist der zweitgrößte Kollektivvertrag in Österreich. In vier Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024. Die Gewerkschaft pocht auf ein Plus von zumindest der Höhe der Jahresinflation. Das wären 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber boten zuletzt 6 Prozent sowie eine einmalige Prämie von 1.000 Euro.
(APA/Red)
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