5. Kyiv-Biennale mit Ausstellung in Wien

"Die Hauptlocation ist der ganze Museumskomplex im Augarten, zudem wird es in anderen Institutionen in der Stadt etwas geben", erklärte gegenüber der APA Georg Schöllhammer von Tranzit Österreich, das in Wien als Trägerverein der Kyiv-Biennale agiert.
Ausstellung zu 5. Kyiv-Biennale ab Oktober im Augarten in Wien
Fast zeitgleich sollen im Kiewer Dowschenko-Zentrum eine Schau zur den vielen Bedeutungen des Flusses Dnipro sowie eine klassische Biennale-Ausstellung mit ukrainischen und internationalen Künstlern am 17. Oktober im Wiener Augarten eröffnen. "Thematisch ist das relativ offen, es geht aber darum, das Kriegstrauma einmal zu überwinden und über eine emanzipatorische Zukunft nachzudenken", erzählte Schöllhammer. Der Kurator hatte 2015 nach der Absage durch die ursprünglichen Veranstalter gemeinsam mit Hedwig Saxenhuber die Kyiv-Biennale in Eigenregie durchgeführt und damit diese Veranstaltung praktisch gerettet.
Abgesehen von "gefährdeten, aber dennoch funktionierenden Infrastrukturen" in Kiew sowie in den westukrainischen Städten Iwano-Frankiwsk und Uschhorod beteiligen sich an der Biennale neben Wiener Institutionen aber auch das städtische Museum für Moderne Kunst in Warschau sowie 2024 eine derzeit noch nicht genannte Institution in Berlin.
Auftakt zu 5. Kyiv-Biennale Auftakt zu Kyiv-Perenniale
"Diese in europäischer Solidarität veranstaltete Kyiv-Biennale 2023 soll nicht nur ein zeitliche begrenztes Event sein, sondern vielmehr der Auftakt eines mehrjährigen internationalen Langzeitprojektes, einer 'Kyiv-Perenniale'", heißt es im Konzept der Veranstaltung.
Das von der österreichischen ERSTE Stiftung betriebene Tranzit-Netzwerk verzichte auf Feiern zum 20. Jubiläum und beteilige sich in Budapest, Bukarest, Cluj-Napoca und Iași ebenso mit einem Programmschwerpunkt, sagte Schöllhammer.
(APA/Red)
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