Die Frau, eine gebürtige Deutsche, war zunächst nicht einvernahmefähig.
Die 57-Jährige, die am Dienstag gegen 19.30 Uhr von einer Telefonzelle aus die Rettung alarmiert hatte, musste sich nämlich nach der Einnahme schwerer Medikamente zunächst ausschlafen, wie Oberstleutnant Georg Rabensteiner vom Kriminalkommissariat West sagt. Die Ermittler schließen nicht ganz aus, dass der psychisch kranke 46-Jährige Selbstmord begangen hat, halten das aber aufgrund der Umstände für nicht wahrscheinlich. Das Projektil aus dem Kleinkalibergewehr drang im Bereich des linken Jochbeins in den Kopf des Mannes ein.
Die Deutsche und der Mann hatten einander, soweit zunächst herauszufinden war, vor rund einem halben Jahr während einer psychiatrischen Behandlung im Krankenhaus Baumgartner Höhe kennengelernt. Nach Angaben der Frau kam der 46-Jährige immer wieder zu ihr zu Besuch in die Payergasse, einen festen Wohnsitz dürfte er nicht gehabt haben. Das Kleinkalibergewehr hatte sie, wie die 57-Jährige der Polizei sagte, vor etwa einer Woche in einem Waffengeschäft in Ottakring gekauft.
Die Angaben würden überprüft, sagte Rabensteiner. Weitere Aufschlüsse erhoffen sich die Ermittler durch die Obduktion und die Einvernahme der Frau.
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