45. Funkenfest in Tisis

Feldkirch. Die Feuerwehr Tisis ist ja bekannt als Meister der Organisation, man denke nur noch an das Landesfeuerwehrfest vor zwei Jahren zurück. Aber auch beim jährlichen Funkenbrauch sind sie mit von der Partie und bieten am Samstag, 25. Februar 2012 am Funkenplatz, Nähe der St.-Michaeli-Kirche erneut ein Erlebnis für Jung und Alt.
Aktive Familie
Als unermüdlicher Helfer nicht wegzudenken ist Michael Schmidle. Seit 44 Jahren setzt er sich für den alten alemannischer Brauch ein. Als grimmige “Hexe” verkleidet begleitet er den Funkenwagen der Feuerwehr bei den Umzügen in Rankweil, Schaan und Mauren und lädt somit zum Tisner Funken ein, um dort tüchtig den Winter auszutreiben. Mit dabei zu sein ist sozusagen Familiensache, Sohn Robert fungiert als Funkenmeister und Schwester Maria näht die Funkenhexe.
“Die Besucher werden ein abwechslungsreiches Programm erleben, und bevor der Funken um 19.30 Uhr entzündet wird, verliest die Funkenhexe die “Schandtaten” der Tisner Ortsbevölkerung”, berichtet Michael Schmidle. Es beginnt um 15 Uhr mit der Errichtung des Kinderfunkens mit Gratis-Würstle um 16 Uhr. Um 18.30 Uhr erfolgt die Fackelverteilung an die Kinder. Bei Hexatee und Funkaküachle heizen die Guggamusik Schneggahüsler Frastanz und die Harmoniemusik Tisis-Tosters musikalisch ein.
Anschließend erfolgt das Funkenabbrennen. Am Geäst der an die 20 Meter hohen Funkentanne ist die Funkenhexe “Tusnelda” befestigt, die landauf, landab schon bei den Umzügen präsentiert wurde. Erreicht das Feuer die Hexe, explodiert das darin befindliche Schießpulver und der Winter soll so ausgetrieben werden. Je höher und länger die Flammen schlagen, umso früher komme der Frühling mit seiner wärmenden Sonne, sagt der alte Volksglaube. Weiters gibt es ein großes Feuerwerk und dann darf im “Hexahüttle” bis in die Nacht so richtig der Ausklang der Fasnat und hoffentlich auch das Ende des langen und kalten Winters gefeiert werden.
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