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42-Jährige zuerst festgenommen: Tragweite bei Verhör

Details zu dem dramatischen Inzenst-Fall in Amstetten hat Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LK NÖ) am Mittwoch berichtet.

So sei es das 42-jährige Opfer gewesen, das ursprünglich von den Beamten angehalten und beim Verlassen des Krankenhauses festgenommen worden war. Dies erfolgte einerseits wegen der Vermisstenanzeige, anderseits wegen des Verdachtes der Kindesweglegung. Erst bei der Einvernahme auf einer Polizeistation in Amstetten sei die gesamte Tragweite ans Tageslicht gekommen.

Elisabeth F. galt seit 1984 als vermisst, so Polzer. Nach ihrem plötzlichen Auftauchen für einen Besuch ihrer 19-jährigen Tochter im Spital in Amstetten am vergangenen Samstag sei sie ausgehend von einem vertraulichen Hinweis von Exekutivbeamten angehalten worden. Bei der Einvernahme habe die 42-jährige Elisabeth F. dann über die ganze Tragweite berichtet, was sich tatsächlich zugetragen habe. In der Folge sei der 73-Jährige in Haft genommen worden.

Polzer berichtete zudem, dass Josef F. gemeinsam mit der 42-Jährigen die erkrankte 19-jährige Tochter vom Verlies in die Wohnung geschleppt habe. Die 19-Jährige wurde am 19. April ins Krankenhaus gebracht, Elisabeth F. habe zunächst wieder zurück in das Verlies müssen.

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