400 Anzeigen gegen Raser bei Schwerpunktkontrolle in Wien

Am späten Freitagabend konnte sich ein Polizist am Lerchenfelder Gürtel in Wien vor einem Raser nur durch einen Sprung auf den Gehsteig retten können. Der 19-jährige Lenker wurde später in der Innenstadt festgenommen. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich stellte die Exekutive in der Nacht auf Samstag bei einem Schwerpunkt gegen Raser in der Bundeshauptstadt mehr als 400 Anzeigen wegen Schnellfahrens aus.
Schwerpunktkontrolle: Wiener Polizei stellte 400 Anzeigen aus
Zu der gefährlichen Situation kam es gegen 22.00 Uhr. Zwei Beamte der Polizeiinspektion Hernalser Gürtel hörten Reifen quietschen und Motoren aufheulen. Drei Pkw rasten heran, die Uniformierten gingen davon aus, dass es sich um ein Straßenrennen handelte. Sie versuchten, die Autolenker mit Arm- und Lichtzeichen zum Anhalten zu bewegen.
19-jähriger Raser bei Kontrolle von Polizei in Wien festgenommen
Ein Autofahrer steuerte jedoch unbeirrt auf einen Beamten zu, bis der auf den Gehsteig sprang. Der Autolenker fuhr weiter, wurde aber im Zuge einer Fahndung von Beamten der Polizeiinspektion Laurenzerberg in der City festgenommen. Der 19-jährige österreichische Staatsbürger, der einen Mercedes pilotierte, gab an, die Armzeichen als Aufforderung zum Weiterfahren gedeutet zu haben.
Beamte zogen Drogenlenker in Wien-Favoriten aus dem Verkehr
In Favoriten wurde ein Suchtgiftlenker aus dem Verkehr gezogen. Bei ihm stellten Beamte der Polizeiinspektion Ada-Christen-Gasse geringe Mengen Cannabis und Kokain sicher. Ein weiterer Autofahrer hatte keinen gültigen Führerschein und Verwaltungsstrafen über mehrere tausend Euro offen. Er wurde vorläufig festgenommen. Ein Raser war mit 180 km/h bei erlaubten 130 unterwegs, ein weiterer mit 98 km/h statt erlaubten 50. Bei Lärmmessungen gab es 14 Anzeigen. Weiters gab es mehr als 200 sonstige verkehrsrechtliche Anzeigen und 190 Organmandate.
(APA/Red)
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