Denn die Jubilare wurden von Papst Franziskus eingeladen mit ihm eine Messe zu zelebrieren. „Das geschieht nicht alle Tage“ staunte auch Berno Witwer der Bruder der Witwer-Priester.
Die aus Thüringen stammenden Brüder Toni und Werner Witwer wurden im Mai 1975 gemeinsam mit Wilfried Blum in Dornbirn von Bischof Bruno Wechner zu Priestern geweiht. Toni, der ein Jahr später dem Jesuitenorden beitrat, arbeitet mittlerweile seit 17 Jahren als Professor und Vorstand des Instituts für Spiritualität in Rom. Er ist unter anderem für die Aufarbeitung der Seelig- und Heiligsprechungen initiativ. Derzeit laufen 100 Aufträge in diese Richtung. Die freundschaftliche Beziehung zu Papst Franziskus, hervorgerufen durch die Ordensgemeinschaft der Jesuiten, dem beide angehören, ermöglichte die Einladung die vom Hl. Stuhl ausgesprochen wurde.
Ein humorvoller, zu Späßen aufgelegter Papst unterhielt sich mit den Jubilaren.
Beruflicher Werdegang von Pfarrer Werner Witwer
Werner war vorerst fünf Jahre in Egg als Kaplan im Einsatz und als Jugendseelsorger für den Vorder- und Hinterwald zuständig. Nach drei Jahren Kaplan in Lustenau folgten zwei Jahre als Pfarrprovisor in Brand. Seine Neigung in Brasilien den Ärmsten der Armen helfen zu wollen, veranlasste ihn eine entsprechende Ausbildung in Belgien zu absolvieren. Leider bekam er von Brasilien keine Genehmigung für sein Vorhaben und so war er von 1986 bis 2012 in Kennelbach tätig und übte in dieser Zeit auch von 1996 bis 2003 das Amt als Dekan des Dekanats Bregenz aus. Seine Ausbildungen für themenzentrierte Interaktion und Gestalttherapie und das Zertifikat für humanistische Psychologie waren ihm in seiner bisherigen Priesterlaufbahn sehr hilfreich. Seit drei Jahren ist Pfarrer Werner Witwer im Pfarrverband Feldkirch/Tosters im priesterlichen Einsatz.
Gerne verbringen die beiden Priester in ihrer Heimatgemeinde Thüringen ihre Urlaube, vor allem auch, weil sie die Dorfbewohner persönlich kennen und ihre Geschwister in nächster Nähe wissen.
Die Einladung des Papstes war bisher wohl die Krönung im Priesterdasein der Jubilare. Auch für die Familien, der Jubilare, die ebenfalls eingeladen waren, galt dieser außergewöhnliche Akt als unvergesslicher Höhepunkt.
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