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Cineastische Leckerbissen bei Kluser Kurzfilmnacht

Die Mitglieder der Filmszene Klaus, die jedes Jahr die Kurzfilmnacht organisieren, mit Bürgermeister Werner Müller.
Die Mitglieder der Filmszene Klaus, die jedes Jahr die Kurzfilmnacht organisieren, mit Bürgermeister Werner Müller.
Klaus. (BK) Wenn von Kurzfilmnacht die Rede ist, dann wird dies auch ernst genommen und nicht einfach ein Abend lang Filme gezeigt, sondern von 18 Uhr bis nach Mitternacht, denn Nomen ist schließlich Omen.
Treffpunkt für Filmfreunde

Der Winzersaal in Klaus wurde zum bereits vierten Mal zum Mekka des nichtkommerziellen Filmes in Vorarlberg. 22 Nationale und internationale Filme wurden dem Film interessierten Publikum gezeigt, welches recht international war, so konnte man die verschiedensten Sprachen im Saal hören. Der Verein „Filmszene Klaus“ hatte im Vorfeld eine große Zahl an Kurzfilmen gesichtet, besprochen und mit den besten davon ein abwechslungsreiches und abendfüllendes Programm in vier Filmblöcken zusammengestellt, welches die Anwesenden sichtlich begeisterte – mitunter sogar zum Nachdenken anregte (wie etwa beim Film von der Klauserin Sandra Aberer, einem Melodram) oder ganz in ihren Bann zog (wie die kreative Filmproduktion von Achnus Wolfurt, welche mit behinderten Menschen auf der Burgruine Götzis eine Rittergeschichte verfilmten).

Der erste Filmblock begann mit einer Filmpremiere des jüngsten Mitgliedes der Filmszene: Jan Dobler. Der erst 16-jährige Schüler hatte in seinem selbst konzipierten Ferien-Filmworkshop für interessierte Jugendliche den Film „A little big invention“ geschaffen. Erstmals gab es in der Reihe der Kluser Kurzfilmnacht einen Publikumspreis, bei dem alle Anwesenden ihren Favoriten mit orangen Tischtennisbällen werten konnten. Zur Abstimmung standen vier recht unterschiedliche Kurzfilme, welche aber alle aus der Region Vorarlberg stammen. Zudem wurde wie es die Tradition bereits verlangt auch heuer wieder ein interessanter Gastautor eingeladen. In diesem Jahr war es niemand geringerer als Tausendsassa Rudolf Scholz aus Wien, einer wahren Filmikone, war er über dreißig Jahre lang im Business tätig. Seine Spezialität es ist, alles in seinen Filmen selbst zu machen und zu spielen. Es wurde ein Kurzfilm gezeigt, in dem sich Scholz verzehnfachte. Für eine Minute Film benötigt der Wiener zirka drei Tage Arbeit. Durch den Abend führte die bekannte in Klaus ansässige Moderatorin Sandra Aberer.

 

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