AA

33. Feldkircher Neujahrsempfang: Bgm. Berchtold für gemeinsames Miteinander

Viel Prominenz - im Bild LH Markus Wallner - gaben sich beim Neujahrsempfang im Montforthaus ein Stelldichein.
Viel Prominenz - im Bild LH Markus Wallner - gaben sich beim Neujahrsempfang im Montforthaus ein Stelldichein. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch. (BK) Zum bereits 33. Mal lud die Stadt Feldkirch zum Neujahrsempfang ins Montforthaus. Bürgermeister Wilfried Berchtold gab sich in seiner Neujahrsrede als "James Bond" der Montfortstadt.
Impressionen vom 33. Feldkircher Neujahrsempfang

“Wenn Sie jetzt auf Daniel Craig, Roger Moore oder Sean Connery gewartet haben, dann muss ich Sie leider enttäuschen” waren die ersten Worte von Bürgermeister Wilfried Berchtold, der den 33. Feldkircher Neujahrsempfang im vollbesetzten Montforthaus eröffnete. “Mein Name ist noch immer Berchtold, Wilfried Berchtold” so die Anspielung auf den berühmtesten Geheimagenten der Filmgeschichte. “Ich möchte Sie im ienste Ihrer Majestät, der Bürgerinnen und Bürger, willkommen heißen” so das charismatische Oberhaupt der Montfortstadt, das Bezug auf die musikalische Begrüßung, einem gelungenen Medley aus mehreren 007-James-Bond-Themen, durch das Stadtorchester Feldkirch unter musikalischer Leitung von Murat Üstün, nahm.

Unter den zahlreichen Anwesenden waren Diözesanbischof Benno Elbs, der emeritierte Bischof Elmar Fischer sowie Domvikar Rudolf Bischof, LH Markus Wallner mit den Regierungsmitgliedern Karlheinz Rüdisser, Erich Schwärzler, Katharina Wiesflecker, Harald Sonderegger, Bertram Jäger, NR-Vize-Präsident Karlheinz Kopf, BR Edgar Meier und Christoph Längle, LA-Abg. Vize-Bgm. Barbara Schöbi-Fink, Roland Frühstück, Daniel Allgäuer sowie weitere Stadtvertreter und Ortsvorsteher. Auch Ehrenbürger Dr. Heinz Bilz und Ehrenringträger Manfred Getzner, Bgm. Werner Müller oder Prim. Reinhard Haller waren vor Ort.

Der Bürgermeister von Feldkirch blickte bei aller Zuversicht ins neue Jahr, auch wenn das vergangene Jahr mit Bildern der Flucht, des Krieges und Terrors durchzogen gewesen sei. Er wies auf die epochalen Veränderungen hin: “Ein Europa, in dem die sozialen Gegensätze immer mehr zunehmen und das bei jeder neuen Herausforderung nicht stärker, sondern – wie mir scheint – mutloser wird.” Frieden, Freiheit, Rechtsstaatslichkeit oder soziale Gerechtigkeit würden von uns als selbstverständlich betrachtet werden, doch nach 70 solchen Jahren würden diese Dinge oft zu wenig geschätzt und als Selbstverständlichkeit angesehen werden. “Die Stadt Feldkirch, das Land Vorarlberg ist reich in vielerlei Hinsicht: Wir hätten viel, was es zu verlieren gäbe. Sei es die Sicherheit, Trinkwasser, saubere Luft, ein reiches kulturelles Erbe, die religiöse Vielfalt, Toleranz etc.” Berchtold zeigte sich stolz über das ehrenamtliche Engagement vieler Feldkircher. Die Zukunft sei uns nicht bekannt, sie folge aber gewissen Gesetzmäßigkeiten: “Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen ist sie zu gestalten!”

Der Bürgermeister von Feldkirch mahnte dazu, die Augen offen zu halten und bei Konflikten nach Lösungen zu suchen sowie selbst einen Beitrag für ein gutes Zusamenleben zu leisten. Schließlich könne weniger mehr sein und Konsum sei nicht alles. Berchtold wünschte allen Anwesenden die Erkenntnis, das persönliche Wichtige zu sehen und plädierte für ein gelebtes Miteinander, bevor er die Überleitung zum Festvortrag von IT-Sicherheitsexperten Götz Schartner zum Thema “Tatort www – digitale Macht und digitale Gefahr” machte und das Stadtorchesters eine musikalische Einlage mit der Titelmelodie “Mission Impossible” präsentierte.

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Feldkirch
  • 33. Feldkircher Neujahrsempfang: Bgm. Berchtold für gemeinsames Miteinander