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31 quietschfidele Lämmlein erblickten das Licht der Welt

Züchter Martin Mathies hält seinen vierbeinigen Schatz „Alfred“ fest im Arm.
Züchter Martin Mathies hält seinen vierbeinigen Schatz „Alfred“ fest im Arm. ©est
Martin Mathies züchtet mit viel Herzblut Montafoner Steinschafe
Es herrscht pures Leben auf dem Schaubauenrhof von Martin Mathies.

 

St. Gallenkirch Im Stall von Martin Mathies herrscht pures Leben. Ein wahrer Schäflein Segen – gleich über 31 scheckig-bunte Lämmer tummeln sich, sausen und hopsen durch den Stall. Die 18 Schafmamis kümmern sich im Moment nicht groß um ihren Nachwuchs. Sie wissen diesen in der Obhut von Martin und haben nämlich jetzt ganz großen Hunger und sind gerade mit ihrer Abendmahlzeit beschäftigt.

Montafoner Steinschafe

Gesamt hat Züchter Martin Mathies 28 Mutterschafe. Es ist also noch täglich Nachwuchs zu erwarten. Liebevoll hält Martin sein zweiwöchiges Lamm „Alfred“ auf dem Arm. „Für mich ist es die schönste Zeit im Jahr“, so der Züchter, dem die die Freude ins Gesicht geschrieben ist. „Jedes Lamm schaut nämlich anders aus, ist gefleckt, bunt, es ist einfach schön“. Untertags dürfen die Schafe noch die Weide genießen, nachts sind sie im Stall. Die wolligen Vierbeiner werden morgens und abends gefüttert, mit eigenem geerntetem Heu – versteht sich. Bei den Lämmern sind es meist Zwillinge auf die Welt, vereinzelt auch als Drillinge. Nur einzelne müssen dazu „gebudelt“ werden, die meisten werden von ihren Mamis gesäugt. Die jungen Tiere bleiben sechs bis acht Monate auf dem Hof und werden je nach Geschlecht weiter gezüchtet.

Das Montafoner Steinschaf ist eine besondere heimische Schafrasse und ist stark vom Aussterben bedroht. Es ist ein kleinrahmiges Schaf, robust, genügsam und berggängig und kommt dabei in allen Naturfarben vor. Es bietet eine gute Fruchtbarkeit mit guter Ablammung. Dabei kommt es einmal im Jahr zu Ein- oder Mehrlingsgeburten.

Schaubauernhof

Auf den Hof von Martin Mathies gehören neben den zahlreichen Schafen auch ein paar Montafoner Braunviehkühe, zwei Esel und ein paar Hühner. Das landwirtschaftliche Anwesen ist ein Schaubauernhof, Kinder und Freuende sind immer willkommen. Bald kommt der Friseur zur Schafschur und befreit die wolligen Lieblinge von ihrem kostbaren Kleid. Die Wolle wird im Anschluss weiterverarbeitet.

Zum Vormerken: Am 17. Dezember ist „Weihnachten am Hof“. EST

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