Aufgrund des neuen Lehrplans und der steigenden Anzahl an interessierten Prüflingen wurden die Oberstufenprüfungen für MusikschülerInnen inhaltlich und organisatorisch neu gestaltet. Die Organisation übernahm landesweit das Vorarlberger Musikschulwerk, in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Blasmusikverband, der die Prüfung als JMLA Gold (Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold) anerkennt.
Der gesamtösterreichische Lehrplan für Musikschulen sieht vier mehrjährige Lernstufen vor, die alle mit einer in Vorarlberg freiwilligen Prüfung abgeschlossen werden können. Die Oberstufe ist die letzte dieser vier Stufen und verlangt nicht nur ein hohes instrumentaltechnisches Können, sondern auch selbständige musikalische Arbeit von den SchülerInnen, die sich bereits durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre konstant mit dem Instrument beschäftigen. Zusätzlich zum Vorspiel teilweise auch in kammermusikalischer Besetzung vor einer qualifizierten Jury mussten die Prüflinge auch einen Musikkundetest absolvieren.
30 Prüflinge aus acht Musikschulen
Die 30 Prüflinge von acht Musikschulen bzw. dem Vorarlberger Landeskonservatorium sind Mitglieder in 23 Musikvereinen und spielen folgende Instrumente: Holzblasinstrumente: Querflöte, Klarinette, Saxophon, Oboe, Fagott. Blechblasinstrumente: Trompete, Horn, Posaune, sowie Schlagwerk und Violoncello.
Neun der Prüfungen wurden mit “Ausgezeichnetem Erfolg” abgeschlossen, darunter auch die erste Prüfung für Violoncello. Während für die Blasinstrumente die “Gold”-Prüfung bereits zur
Tradition wurde, werden die anderen Instrumente auf diesem Niveau noch selten geprüft.
Allgemein stieg in den letzten Jahren die Anzahl von drei (2006) auf 30 Prüfungen (2011). Die Prüflinge sind zwischen 16 und 25 Jahre alt.
Vorarlberger Landeskorrespondenz
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