Lustenau. Die Gemeinde errichtet einen zukunftsweisenden Campus mit einer Clusterschule VS/SPZ mit Ganztagsbetreuung, Elternberatung, einer Schulproduktionsküche für die Bildungseinrichtungen, einem Kindergarten und einer Doppelturnhalle. Gemeinsam mit einem neuen Betreuten Wohnen, einer Kleinkindbetreuung, einem neuen Fuß- und Radweg und einer Begegnungszone entsteht ein neues Quartier zwischen Bahnhof- und Rotkreuzstraße.
Projekt vorgestellt
Bürgermeister Kurt Fischer begrüßte die teilnehmenden Architektenbüros, darunter renommierte Vertreter aus Vorarlberg und ganz Österreich. DI Gerhard Gruber begleitet die Gemeinde bei der Durchführung des Wettbewerbs und moderierte das Hearing. Die Architekten wurden über das Procedere des Wettbewerbs informiert und konnten ihre Fragen an das Podium mit der stellvertretenden Juryvorsitzenden, den Schuldirektorinnen Gerda Loacker und Ulli Bösch, der Kindergartenleiterin Judith Siegl, Gemeindeplaner Bernhard Kathrein und der Leiterin der Gruppe Bildung, Jugend und Familie, Michaela Müller sowie Ursula Spannberger (Pädagogisches Konzept) richten.
Bislang größtes Hochbauprojekt
Vor dem Hearing konnten sich die Architekten bei einer Besichtigung der Gebäude und des Areals ein Bild machen von der Dimension des bislang größten Hochbauprojekts. Es entsteht ein neues Quartier zwischen Bahnhof- und Rotkreuzstraße: Die veraltete Turnhalle und der Kindergarten werden abgebrochen und neu als Doppelturnhalle und Ganztagskindergarten errichtet. Die Volksschule aus den 1960ern und das SPZ werden saniert und im Sinne einer Clusterschule durch Lernlandschaften und Ganztagsbetreuungsräumen erweitert. Neu ist eine große Produktionsküche, mit der die anderen Bildungseinrichtungen in Lustenau künftig frisch, regional und nachhaltig versorgt werden sollen und ein Standort für die Elternberatung der Gemeinde.
Auf dem an den neuen Campus angrenzenden Grundstück errichtet die Vogewosi ihrerseits ein Gebäude für betreubares Wohnen und einer Kleinkindbetreuung. Als sichere Verbindung zwischen Bahnhofstraße und Rotkreuzstraße wird außerdem ein Fuß- und Radweg errichtet, vor dem Campus-Eingang wird an der Rotkreuzstraße eine Begegnungszone die Sicherheit für die Kinder und nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer erhöhen.
Zeitplan für Wettbewerb und Bau
Aufgrund der veranschlagten Bausumme von rund 30 Millionen Euro war der Wettbewerb EU-weit bekanntzumachen. Er wird zweistufig durchgeführt: In einem ersten Verfahren konnten sich Architekturbüros mit Referenzprojekten bewerben. Aus den 57 eingelangten Bewerbern wählte die fachkundig besetzte Jury unter dem Vorsitz der Wiener Architektin Marta Schreieck 30 Bewerber aus, die zur Einreichung eines Projekts eingeladen wurden. Nach dem jetzt stattgefundenen Hearing soll der Wettbewerb Anfang Juli abgeschlossen werden. Der Baustart für den Campus erfolgt 2020, im Herbst 2023 soll der Campus fertiggestellt sein und eröffnet werden.
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