30.000 bei Eröffnung

Ordnerdienst im Einsatz

Da auf dem Fußballplatz des FC Dornbirn das Hausrecht gilt, kommt ein privater Ordnerdienst zum Einsatz. Chef der rund 120 Mann starken Truppe ist der pensionierte Polizist Günther Lutz. Gymnaestrada-Geschäftsführer Mag. Erwin Reis hat ihn aus gutem Grund gebeten, die Sache in die Hand zu nehmen. Denn Lutz ist bekannt dafür, dass er auch ehrenamtliche Aufgaben äußerst ernst nimmt. Er hat längst ein ausgetüfteltes Konzept in der Tasche, das inzwischen von den Sicherheitsbehörden für gut befunden wurde.

Mit Ausschreitungen, wie sie dann und wann bei Fußballspielen vorkommen, ist beim Weltturnfest nicht zu rechnen. Denn das große Festival der Turnerinnen und Turner aus aller Herren Länder, das bereits zum 13. Mal über die Bühne geht, ist bekanntermaßen ein friedliches Fest.

Auf Nummer Sicher

Trotzdem geht Lutz auf Nummer Sicher: „Denn 30.000 Menschen auf einmal waren noch nie auf der Birkenwiese.“ Einige Details aus dem Konzept will er nicht verschweigen. An den drei Eingängen sind jeweils zehn Leute postiert, 20 stehen als Reserve bereit. Der Chef selbst sitzt in der Zentrale, direkt neben den Einsatzleitern von Feuerwehr und Rettung. Da man über Funk mit allen Einsatzkräften verbunden ist, kann im Ernstfall umgehend gehandelt werden. „Etwa dann, wenn jemand einen Kreislaufkollaps erleidet oder eine Turnerin oder ein Turner sich verletzen“, rechnet Lutz eher mit kleineren Ereignissen. Wenn es dicker kommt, steht ein Hubschrauber für den Transport von Patienten ins Krankenhaus zur Verfügung. Selbstverständlich steht auch die Exekutive für Einsätze, die der Ordnerdienst nicht bewältigen kann, auf Abruf bereit.

VIP-Gäste

Für die Gäste, die dem VIPBereich zuzuordnen sind, gelten die üblichen Sicherheitsvorkehrungen. Immerhin wird ja auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer auf der Ehrentribüne Platz nehmen und die Weltgymnaestrada eröffnen.