Nicolas Stemanns Fassung von Goethes 1774 erschienenem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ veranschaulichte eindringlich, wie aktuell die Geschichte eines jungen Menschen ist, der seine Rolle in der Welt sucht und dabei oft verzweifelt.
Das ungewöhnliche Ein-Personen-Stück mit dem wandelbaren Tobias Krüger in der Rolle des Werthers fand in der „Box“ statt. In der Mitte der nüchtern gehaltenen Bühne befanden sich ein altmodischer Schreibtisch, ein Stuhl, eine Lampe und ein paar Blätter Papier.
Das Stück begann ruhig, indem „Werther“ am Schreibtisch sitzend seine Briefe vorlas. Diese Ruhe hielt aber nicht lange an, da ihn seine unerfüllte Liebe zu Lotte verrückt werden ließ. Dies äußerte sich darin, dass er herumschrie, sich ins Publikum stürzte, einen Affen imitierte und schlussendlich nicht nur den Blumenstrauß aufaß, sondern auch noch das Wasser aus der Vase trank. Ein Höhepunkt aus Schülersicht waren sicher die unflätigen Witze, die er lautstark dem Publikum präsentierte sowie die Bezüge zu lokalen Gegebenheiten wie dem Pfänder und dem Bregenzerwald.
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