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3.300 Besucher – Emsiana zieht positive Bilanz

Im Löwenbergkeller waren Leuchtkörper der Hohenemserin Birgit Sargant zu sehen.
Im Löwenbergkeller waren Leuchtkörper der Hohenemserin Birgit Sargant zu sehen. ©Emsiana/Dietmar Mathis
Hohenems – „Italienische Verhältnisse“ lautete das Motto der Emsiana 2019. Die Bilanz fällt mit 3.300 Besuchern positiv aus.
Emsiana 2019
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Die Bilanz des Kulturfestes, das nach vier Festivaltagen am Sonntagabend zu Ende ging, fällt mit 3.300 Besuchern, ausverkauften Konzerten, gut frequentierten Ausstellungen und teilweise bereits im Vorfeld ausgebuchten Führungen, positiv aus.

Seit 2009 findet jährlich das Hohenemser Kulturfest Emsiana mit einem vielseitigen Programm an Konzerten, Ausstellungen, Führungen, Lesungen, Kindertheater, Kulinaria und vielem mehr statt. Heuer herrschten „Italienische Verhältnisse“, das Festival spürte den Beziehungen zum südlichen Nachbarn in Geschichte und Gegenwart nach.

„Die Emsiana hat seit ihren Anfängen wesentlich zur Stadtentwicklung beigetragen“, freut sich Markus Schadenbauer. Auch nach zehn Jahren gibt es noch ungenutzten Raum zu erobern und Leerstände wiederzubeleben, sagt der Festivalmacher. So wurden 2019 erstmals auch Gebäude im alten Säge-Viertel wie das frühere, denkmalgeschützte Rathaus oder die Alte Schmiede bespielt. Die dort präsentierten Ausstellungen stießen auf starkes Besucherinteresse.

Hochkarätige Musik

„Weiterbauen am zivilisatorischen Projekt“ lautete das Thema des deutschen Soziologen Harald Welzer, dessen Festrede bei der Eröffnungsfeier zum Nachdenken und Diskutieren anregte. Hochkarätig war auch das musikalische Programm im bis auf den letzten Platz gefüllten Markus-Sittikus-Saal mit tonart sinfonietta, Pianistin Raffaela Witzemann und Trompeter Jürgen Ellensohn.

Die vier ausverkauften Konzerte mit der Gruppe NES, der neapolitanischen Sängerin FLO, dem Quartett Emsiana und einer „Mediterranen Reise“ boten Highlights von Weltmusik über Jazz bis zu einer intimen Aufführung im Foyer des Jüdischen Museums. Bereits vor Festivalbeginn restlos ausgebucht waren die im Rahmen der Emsiana angebotenen Führungen auf Schloss Glopper und in der Villa Rosenthal. Ebenso gut kamen das Kinderprogramm und die Vorträge an.

Spannende Begegnungen

Die Ausstellungen verzeichneten rund 1100 Besucher. Entdeckungen rund um Kunst, Geschichte und Gegenwart gab es nicht nur in den verschiedenen Hohenemser Museen. Auch die Ausstellungen von Heilgard Bertel, Birgit Sargant, Erika Lässer-Rotter, Carol Wyss, Arno Egger, Mariella Scherling Elia und Dietmar Walser sowie die Installation von Roland Adlassnigg auf dem Schlossberg sorgten für spannende Begegnungen.

Die nächste Emsiana findet vom 7. bis 10. Mai 2020 statt.

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