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280 Tonnen Heu und 25 Tonnen Fleisch 2021 in Schönbrunn verfüttert

Futterkosten betragen rund 80.000 Euro monatlich.
Futterkosten betragen rund 80.000 Euro monatlich. ©APA/Tiergarten Schönbrunn
280 Tonnen Heu, 25 Tonnen Fleisch: Das sind nur zwei Beispiele für die beachtlichen Futtermengen, die die Bewohner im Tiergarten Schönbrunn heuer verdrückt haben.
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"Unsere Futterpalette ist so vielfältig wie unser Tierbestand. Sie reicht von Fleisch für die Luchse über Eukalyptus für die Koalas bis hin zu Blättern für die Bärenstummelaffen. Unsere Futterkosten betragen rund 80.000 Euro monatlich", berichtete Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Das große Panda-Weibchen "Yang Yang" im Tiergarten Schönbrunn. (Bild: APA/Tiergarten Schönbrunn)

30 Tonnen Fisch

30 Tonnen Fisch verspeisten in erster Linie die Pinguine, Robben und Pelikane: nachhaltig gefischte und zertifizierte Meeresfische aus der Nordsee und regionale Süßwasserfische aus einem Teich in Laxenburg, wie der Zoo betonte. Bei Insekten läuft Erdmännchen, Zwergseidenaffen und Co. das Wasser im Mund zusammen. 3.200 Liter Heimchen, Mehlwürmer und Große Schwarzkäferlarven aus der hauseigenen Insektenzucht verfütterte der Tiergarten heuer.

50 Tonnen Obst und Gemüse

Einen großen Posten auf der Futterliste machen mit 50 Tonnen Obst und Gemüse aus. Regionale, saisonal verfügbare Sorten werden bevorzugt. Dazu kommen 95 Tonnen Karotten aus dem Marchfeld, die viele gern fressen: vom Bison bis zum Elefanten. 28 Tonnen Äpfel werden zusätzlich von einem Apfelbauern aus der Steiermark geliefert.

Ein Zwergseidenaffe im Tiergarten Schönbrunn. (Bild: APA/Tiergarten Schönbrunn)

Backen für die Orang-Utans

"Das viele Obst fressen in erster Linie unsere Vogelarten", erzählte Futtermeister Michael Kober. "Bei den meisten Säugetieren ist Obst aufgrund des hohen Zuckergehalts nur ein Leckerbissen." Futterspezialisten sind die Großen Pandas mit 27 Tonnen Bambus pro Jahr und die Bärenstummelaffen, die das ganze Jahr über Blätter brauchen. Dazu werden Blätter für den Winter tiefgefroren. Manches am Futterplan mag überraschen: So wird für die Orang-Utans ein zuckerfreies Biskuit gebacken. Die Elefanten, die riesige Mengen an Heu vertilgen, schätzen auch Zwiebel - wegen der ätherischen Öle.

Auf der Website des Tiergartens kann man unter www.zoovienna.at nun gegen eine Spende zum "Futterhelden" werden.

Pfleger überraschten die Berberaffen mit einem Weihnachtsbaum, behängt mit Paprikaringen und Nusspackerln. (Bild: APA/Tiergarten Schönbrunn)

(APA)

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