Dem Drogenabhängigen werden seit September des Vorjahres 35 Einbrüche angelastet. Er drang laut Polizei in zahlreiche öffentliche Gebäude sowie private Büros, Restaurants, Geschäfte und Arztpraxen ein. Dort öffnete er Tresore, knackte Getränkeautomaten und nahm auch Handys, I-Pods und Laptops mit.
Sogar das Fahrrad hatte der Mann gestohlen, mit dem er von dem gestrigen Uni-Einbruch zu seiner Unterkunft ins Andräviertel radelte. Er fiel den zwei jungen Kriminalbeamten auf, die dort aufgrund der massiven Häufung von Einbrüchen in den vergangenen zwei Monaten ihren Streifendienst versahen. Und sie wurden fündig: “In seiner Umhängetasche des Verdächtigen befand sich ein Haufen Kleingeld, ein Stemmeisen und einen Schraubendreher”, schilderte Kripo-ChefAndreas Huber.
Im Zimmer des Verdächtigen entdeckten die Polizisten zahlreiches Diebesgut, darunter einen großen Sack mit Medikamenten und Notfallhammer, die aus O-Bussen stammen. Das gestohlene Bargeld verwendete er für seinen Lebensunterhalt und den Kauf von Suchtmittel – pro Tag verbrauchte er 300 Euro, gab der Mann an. Gar fünfmal brach er in das Haus der Arbeiterkammer ein, in dem auch der Österreichische Gewerkschaftsbund beheimatet ist. Ins Visier nahm er dort nicht nur Kaffeeautomaten, Videobeamer und Handys, sondern einen Tresor, aus dem er zahlreiche Europark-Gutscheine stahl.
Die Höhe des Gesamtschadens muss noch ermittelt werden. Der 28-Jährige war vorwiegend im Andräviertel, aber auch in den Stadtteilen Gnigl und Maxglan auf Einbruchstour und hat jetzt gegenüber der Polizei die einzelnen Fakten gestanden. Er wurde verhaftet und in die Justizanstalt gebracht. Der Mann ist amtsbekannt: Bereits als Zwölfjähriger hatte er ein Auto gestohlen.
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