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27. Donauinselfest: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Das Donauinselfest von oben
Das Donauinselfest von oben ©SPÖ Wien
Wenige Tage vor dem Beginn des 27. Donauinselfestes laufen die Aufbauarbeiten bereits auf Hochtouren: Ein Großteil der 13 Bühnen steht bereits, doch das schlechte Wetter macht den rund 400 für die Infrastruktur zuständigen Mitarbeitern zu schaffen. So müssen - wie bereits im Vorjahr - wegen der starken Niederschläge der vergangenen Wochen jede Menge Holzschnitzel auf dem Festivalgelände ausgestreut werden.

Insgesamt seien zwölf Sattelschlepper voll mit Hackschnitzel bestellt worden, hieß es. Angst, dass das Fest von 25. bis 27. Juni bei anhaltendem Regen ins Wasser fallen könnte, hat die Wiener SPÖ als Veranstalterin aber nicht. Aus derzeitiger Sicht sei man optimistisch insofern, als für die nächsten Tage ja Wetterbesserung angesagt worden sei und die Situation auch im Moment “nicht so schlimm” ausschaue.

40.000 Rollen Klopapier
Bis zum Freitag wird auf dem 4,5 Kilometer langen Areal noch einiges an Material verbaut. Insgesamt 40 Kilometer an Stromkabeln versorgen die Insel mit Energie. Diverse Absperrungen umfassen immerhin eine Länge von 7,3 Kilometern. Errichtet werden neben 215 Büro- und Lagercontainern auch 250 Hütten und Verkaufsstände, welche die Besucher etwa mit Essen und Trinken versorgen. Auch nicht uninteressant: Zu den ganzjährig fix installierten Toiletten kommen für das Fest 275 mobile WC-Anlagen, 31 Container und vier WC-Wagen hinzu. Budgetiert sind insgesamt 40.000 Rollen Klopapier.

Mehr als 1,5 Millionen Besucher
Insgesamt werden an den drei Festtagen mehr als 1,5 Millionen Besucher erwartet. Erfahrungsgemäß werden Parkplätze rund um die Donauinsel an diesem Wochenende Mangelware sein. Autofahrer sollten Halte- und Parkverbote in den Bezirken rund um die Donauinsel beachten, sowie die Grünflächen nicht mit dem Auto verparken. Parksheriffs haben am kommenden Wochenende Hochsaison und dies kann für den ein oder anderen zu hohen Geldbußen führen.

Anreisetipps des ARBÖ
Der Verkehrsclub ARBÖ rät, zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Öffis haben verlängerte Betriebszeiten. Die U-Bahn-Linien U1 und U6 haben ebenso wie die Autobuslinien 31, Haltestellen direkt auf beziehungsweise neben der Donauinsel. Für Radfahrer bietet der ARBÖ zum Donauinsel-Fest ein spezielles Service: Radgaragen bieten die Möglichkeit, bei der Reichsbrücke und der Florisdorfer Brücke jeweils 150 Drahtesel einzustellen.

30 Mio. Euro für Wiener Wirtschaft erwartet
Das Donauinselfest spült auch Geld in die Kassen der Wiener Wirtschaft. Laut SPÖ könnten Betriebe mit mehr als 30 Millionen Euro rechnen, wurde in einer Aussendung auf eine Analyse der Umwegrentabilität verwiesen. Was die Kosten anbelangt, sind heuer 5,5 Mio. Euro für die dreitägige Veranstaltung budgetiert – gleich viel wie im Vorjahr.

Sicherheit durch zusätzliche Beleuchtung
In Sachen Sicherheit setzt die SPÖ auch heuer wieder auf Kontrolle. So werden an allen Zugängen zur Insel nicht nur Waffen, Feuerwerkskörper oder Stöcke, sondern auch mitgebrachte alkoholische Getränke und Glasflaschen abgenommen. Außerdem soll das Gelände in besserem Licht erstrahlen, weshalb zusätzliche Beleuchtungskörper angebracht werden.

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