Die Einvernahmen seien noch nicht abgeschlossen. Erst dann werde die Staatsanwaltschaft über die Verhängung der Untersuchungshaft entscheiden, hieß es. Der Tiroler, der aus der Region stammt, war laut Hammerl am späten Montagabend rund eineinhalb Stunden nach der letzten Brandlegung im Raum Imst “unterwegs” festgenommen worden. Nähere Angaben zur Festnahme wollte der leitende LKA-Ermittler vorerst ebenso wenig machen wie zum Verdächtigen selbst. Es handle sich jedenfalls um keinen Feuerwehrmann, betonte er. Die “Schlinge” um den Verdächtigen habe sich “mit jeder Brandlegung enger gezogen”, erklärte Hammerl.
Den Festgenommene bezeichnete der Ermittler als “guten Gesprächspartner”. Er lege in den Einvernahmen sukzessiv ein Geständnis ab. Nun gelte es noch, die einzelnen Brandlegungen Fall für Fall mit dem Verdächtigen durchzugehen, gab der LKA-Ermittler eine Einblick in die Polizeiarbeit.
Die Brände seien alle “in gleicher Weise” gelegt worden. Mit Details hielt sich Hammerl aber auch hiezu bedeckt. Auf die Frage, ob DNA-Spuren dem Mann zum Verhängnis geworden waren, sagte er: “Bei Spuren und dergleichen handelt es sich um gerichtliche Beweismittel. Ich will mich daher jetzt nicht darüber auslassen”. Die Frage möglicher Mittäter wollte der Brandermittler ebenfalls nicht beantworten. Man sei sich zwar darüber im Klaren, wolle aber “abwarten, bis alles geklärt ist”. Die Brände habe der Verdächtige jedenfalls nicht in unmittelbarer Nähe mitverfolgt.
Seit Mitte November war es in den Bezirken Imst und Landeck zu zehn Heustadel-Bränden und einem Versuch gekommen. Der letzte Brand der Serie ereignete sich am späten Montagabend in der Gemeinde Karrösten (Bezirk Imst).
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